11.09.2009, 00:00 Uhr

Facebook-Zugang wird in der Bundesverwaltung gesperrt

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Die Konferenz der Generalsekretäre der Departemente (GSK) empfiehlt den Departementen, den Internet-Zugriff auf Facebook für ihre Bundesangestellten zu sperren. Sechs Departemente (EDI, EJPD, VBS, EFD, EVD, UVEK) sowie die Bundeskanzlei haben entschieden, der Empfehlung zu folgen und den Internet-Zugang auf Facebook ab 15. September zu blockieren. Wer den Zugang zu Facebook aus dienstlichen Gründen braucht, kann aber eine Ausnahme-Bewilligung beantragen.
Facebook ist ein beliebtes soziales Netzwerk im Internet. Anfang 2009 haben Untersuchungen des Bundesamtes für Informatik und Telekommunikation (BIT) ergeben, dass Facebook die in der Bundesverwaltung am zweithäufigsten besuchte Website ist. Die GSK erliess im Mai 2009 einen Appell an die Bundesangestellten, bei der privaten Nutzung des Internets und vor allem von Facebook Mass zu halten. Der relative Anteil im Verhältnis zum gesamten Internetverkehr hat seither leicht abgenommen. Das soziale Netzwerk Facebook ist aber in der Bundesverwaltung nach wie vor eine der vier meistbesuchten Sites. Die heruntergeladene Datenmenge ist zudem in den meisten Departementen weiter angestiegen.
Der Appell der GSK zur Mässigung hatte keinen signifikanten und nachhaltigen Rückgang der Facebook-Nutzung zur Folge. Die GSK hat kein Weisungsrecht,  sie empfiehlt aber den Departementen, Facebook grundsätzlich zu sperren. Das Eidgenössische Departement des Inneren (EDI), das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD), das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD), das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD), das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) und die Bundeskanzlei haben entschieden, die Empfehlung der GSK umzusetzen und den Internet-Zugriff auf Facebook ab 15. September zu sperren. Wer Facebook aus dienstlichen Gründen braucht, kann mit der Genehmigung des entsprechenden Vorgesetzten weiter darauf zugreifen. Das BIT wird die Sperraufträge der Departemente rasch umsetzen. (ph) http://www.admin.ch http://www.facebook.com



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