27.01.2012, 00:00 Uhr
Das Wort zu Social Media von Papst Benedict XVI
Papst Benedict XVI liess einen Youtube-Channel implementieren, eine iPhone-App herausgeben und ein Web-Portal betreiben. Anlässlich des "World Communications Day 2012" äusserte sich der oberste Hirte auch zu Social Media. "Stille ist ein integrales Element der Kommunikation. Fehlt sie, gibt es auch keine bedeutungsschweren Worte." Das ist die Kernaussage, mit der sich der Papst anlässlich des "46. Tages der sozialen Kommunikationsmittel" am 20. Mai an die Menschheit wenden wird.
Heute sei Kommunikation in grossen Teilen getrieben von der Suche nach Antworten. "Suchmaschinen und soziale Netzwerke wurden für viele Menschen, die Rat, Ideen, Informationen und Antworten suchen, zum Startpunkt der Kommunikation. In unserer Zeit wird das Internet mehr und mehr zu einem Forum für Fragen und Anworten - tatsächlich werden Menschen heute gehäuft bombardiert mit Antworten auf Fragen, die sie nie gestellt hätten, und zu Bedürfnissen, deren sie sich nie bewusst waren. Wenn wir uns auf die wahrhaft wichtigen Fragen fokussieren, dann wird Ruhe zu einem kostbaren Gut, das uns befähigt, angesichts des Überflusses an Stimuli und Daten ein gesundes Urteilsvermögen zu bewahren", so das Kirchenoberhaupt.
Aufmerksamkeit sollten die Webseiten, Anwendungen und Social Networks erhalten, die den Menschen dabei helfen, Zeit zu finden zur Reflektion und zu authentischen Fragen und auch Raum lassen für Ruhe und die Gelegenheit zu einem Gebet, einer Meditation oder einem Austausch mit Gott. (ph/iw)
Heute sei Kommunikation in grossen Teilen getrieben von der Suche nach Antworten. "Suchmaschinen und soziale Netzwerke wurden für viele Menschen, die Rat, Ideen, Informationen und Antworten suchen, zum Startpunkt der Kommunikation. In unserer Zeit wird das Internet mehr und mehr zu einem Forum für Fragen und Anworten - tatsächlich werden Menschen heute gehäuft bombardiert mit Antworten auf Fragen, die sie nie gestellt hätten, und zu Bedürfnissen, deren sie sich nie bewusst waren. Wenn wir uns auf die wahrhaft wichtigen Fragen fokussieren, dann wird Ruhe zu einem kostbaren Gut, das uns befähigt, angesichts des Überflusses an Stimuli und Daten ein gesundes Urteilsvermögen zu bewahren", so das Kirchenoberhaupt.
Aufmerksamkeit sollten die Webseiten, Anwendungen und Social Networks erhalten, die den Menschen dabei helfen, Zeit zu finden zur Reflektion und zu authentischen Fragen und auch Raum lassen für Ruhe und die Gelegenheit zu einem Gebet, einer Meditation oder einem Austausch mit Gott. (ph/iw)