So funktionieren die Internet-Hotspots im ICE

Die ICE-Hotspots arbeiten mit LTE und UMTS

Der Server des ICEs wertet die unterwegs empfangenen Mobilfunksignale fortlaufend aus und wählt dann stets das Netz mit dem aktuell höchsten Signalpegel. Die Strecken des ICE-Kernnetzes sind dabei meist schon mit LTE versorgt, während die Versorgung in der Nähe von Bahnhöfen und Ballungsräumen oft über UMTS erfolgt.
Rollende Hotspots: So funktioniert WLAN im ICE.
Da die Mobilfunkzellen im LTE-Standard eine grössere Reichweite haben als die im 3G-Standard, sind hier weniger Übergaben zwischen den einzelnen Mobilfunkzellen erforderlich, um den konstanten Empfang des Mobilfunksignals auch bei Geschwindigkeiten bis 300 km/h zu gewährleisten.

Internet im Tunnel

Das letzte grosse Problem einer konstanten Internetversorgung im Zug sind schliesslich die Eisenbahntunnel. Diese lassen sich aufgrund der Dämpfung des Erdreichs nicht einfach über das Netz der Mobilfunkstationen versorgen. Stattdessen werden so genannte Tunnelfunkanlagen eingesetzt, die über eine Antenne ausserhalb des Tunnels die Anbindung an das Mobilfunknetz sicher stellen. Innerhalb des Tunnels sorgt dann ein Schlitzkabel der Tunnelfunkanlage – eine Variante des Koaxialkabels – für die Versorgung, dessen Signal bei Tunnellängen ab zwei Kilometern zusätzlich verstärkt werden muss.



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