Bug oder Feature? 17.08.2020, 11:13 Uhr

Der Google-Kalender ignoriert hartnäckig den Wunsch des Users

Die Autorin wollte bloss eine Funktion im Google-Kalender testen und ist auf einen Bug gestossen. Laut Google könnte es sich auch um ein «Feature» handeln.
Eine Mail an eingeladene Gäste ist nicht immer nötig, daher gibts die Schaltfläche «Nicht senden»
(Quelle: PCtipp.ch)
Erstellen Sie per Desktop-Webbrowser in Ihrem privaten Google-Kalender (nicht GSuite) einen Termin und laden Sie jemanden ein, zum Beispiel eine Ihrer anderen Mailadressen, die nicht bei Google liegt. Nun löschen Sie im Google-Kalender den Termin wieder. Google fragt höflich: «Möchten Sie E-Mail-Stornierungen an Google Kalender-Gäste senden?». Sie möchten das nicht, denn die eingeladene Adresse ist eh eine Ihrer eigenen. Sie klicken auf Nicht senden.
Doch was passiert? Das Mailkonto, das Sie ursprünglich zum inzwischen gelöschten Termin eingeladen hatten, erhält trotzdem Post!
Aber wir hatten doch auf «Nicht senden» geklickt – warum ist jetzt trotzdem diese Mail eingetroffen?
Quelle: PCtipp.ch
Das Verhalten könnte etwas mit einer Funktion in der kostenpflichtigen GSuite zu tun haben, wobei es sich bei jenen Konten, mit denen wir es hier getestet haben, eben nicht um welche im Rahmen einer GSuite handelte, sondern um gewöhnliche Consumer-Konten.
Wir finden: Der Bug ist zwar nicht schlimm, denn bei richtigen Terminen möchte man die eingeladenen Leute vielleicht tatsächlich unkompliziert informieren. Und die überflüssige Mail ist schnell gelöscht. Trotzdem: Wenn Google sowieso darauf besteht, entgegen dem Userwunsch eine Nachricht zu senden, dann ist der Nicht senden-Knopf überflüssig.


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