06.03.2006, 00:00 Uhr

Schnellster Supercomputer Europas in Betrieb genommen

Im Forschungszentrum Jülich in Deutschland wurde am Montag das schnellste Supercomputing-System Europas in Betrieb genommen. Die Jülicher Blue Gene/L Installation (JUBL) besitzt eine maximale Rechenleistung von 45,8 TFlop/s. Dies sind 45,8 Billionen Rechenschritte pro Sekunde oder ungefähr die 15000-fache Leistung eines modernen Personal Computers. Gemessen an der aktuellen TOP500-Rangliste der Supercomputer würde JUBL weltweit Platz 6 einnehmen. Der Jülicher Superrechner JUBL werde bei den rechenintensivsten Forschungsaufgaben deutscher und europäischer Wissenschaftler zum Einsatz kommen. Er werde als virtuelles Labor genutzt, beispielsweise in der Teilchenphysik, der Materialforschung und den Lebenswissenschaften sowie in der Umweltforschung, etwa zur Simulation von Schadstoffausbreitung im Erdreich und in der Atmosphäre, wie IBM mitteilte. Die Blue Gene-Konzeption zeichne sich durch ihren geringen Raumbedarf, den niedrigen Stromverbrauch und die durch den besonderen Aufbau des Systems extrem hohe erreichbare Rechenleistung aus. (ph) http://www.ibm.ch http://www.fz-juelich.de



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