22.03.2010, 00:00 Uhr

Was wir (vielleicht) auf dem iPad zu lesen bekommen

Das iPad beflügelt die Phantasie der Zeitschriftenmacher. Eine Demo zeigt, was mit dem iPad möglich ist. Nicht nur die Apple-Kunden sind auf das iPad gespannt, auch die Verlage setzen grosse Hoffnungen in Apples kommender neuen Computer-Kategorie. Denn für die Verlage bietet das iPad die Möglichkeit, hochwertige Inhalte digital auch hochwertig zu präsentieren. Wie das funktionieren kann, zeigt das Lifestyle-Magazin Viv Mag, das bereits schon jetzt ausschliesslich digital angeboten wird. Im Web präsentiert sich das Magazhin noch einigermassen einfallslos: die Seiten werden halt nicht auf Papier gedruckt, sondern in einer Flash-Animation im Browser dargestellt.
Das wird mit dem iPad bekanntlich nicht funktionieren. Also hat man sich bei Viv Mag etwas einfallen lassen, das auf den Namen "Motion Magazine Cover" hört. Dabei wird der Artikel in eine aufwändige, film-ähnliche Animation eingebunden. Statt der üblichen Fotos und Illustrationen gibt es 3D-Kamerafahrten. In einem kleinen Hintergrundvideo wird die Entstehung des Artikels dokumentiert. Das sieht recht beeindruckend aus, doch stellt sich die Frage, ob sich der Wow-Effekt nicht sehr schnell abnutzen wird. Und, schlimmer noch: Im Demo-Artikel dreht sich alles um das eine Thema, das Apple aus dem App Store (ohne den keine Inhalte auf das iPad kommen) gern verbannen würde: Sex. Doch lassen wir die naheliegenden Bedenken einfach mal beiseite - die Demo macht durchaus neugierig. Wer weiss, vielleicht etabliert das iPad ja tatsächlich eine völlig neue Form der Inhalte-Vermittlung. (ph/appco)



Das könnte Sie auch interessieren