11.01.2011, 00:00 Uhr
VLC Player: Apple pocht auf strikte Lizenzbestimmungen
Wegen Konflikten mit Apples Nutzungsbestimmungen ist der Open-Source-Player VLC aus dem AppStore geflogen. Wie kompromisslos Apple in puncto iOS und Apps auf ein geschlossenes System setzt, zeigt sich beim Konflikt um den Video- und Musik-Player VLC. Die für zahlreiche Plattformen auf Open-Source-Basis angebotene und äusserst populäre Software ist dieser Tage aus dem offiziellen AppStore geflogen. Begründung: Unklare Rechtslage.
Für das iPhone und das iPad stand die App bislang kostenfrei zur Verfügung, zudem wurde der Quellcode veröffentlicht, wie es die Bestimmungen der GNU General Public License (GPL) vorsehen. Laut GPL muss überdies jedermann die Software weitergeben können. Und genau das verhindert Apple: Die im AppStore angebotenen Programme sind entsprechend Apples Rahmenbedingungen durch DRM-Massnahmen geschützt, so auch VLC. Demnach ist die App nicht frei kopierbar. Apple löste das Lizenzproblem auf eigene Weise: Die Software wurde aus dem AppStore verbannt ? und die Proteste der VLC-Entwickler blieben unbeantwortet. (ph/appco)
Für das iPhone und das iPad stand die App bislang kostenfrei zur Verfügung, zudem wurde der Quellcode veröffentlicht, wie es die Bestimmungen der GNU General Public License (GPL) vorsehen. Laut GPL muss überdies jedermann die Software weitergeben können. Und genau das verhindert Apple: Die im AppStore angebotenen Programme sind entsprechend Apples Rahmenbedingungen durch DRM-Massnahmen geschützt, so auch VLC. Demnach ist die App nicht frei kopierbar. Apple löste das Lizenzproblem auf eigene Weise: Die Software wurde aus dem AppStore verbannt ? und die Proteste der VLC-Entwickler blieben unbeantwortet. (ph/appco)