16.03.2011, 00:00 Uhr
Tempo-Leck in iOS 4.3 bei Web-Apps
Eine der neuen Funktionen in Apples iOS 4.3 für das iPhone, iPad und den iPod Touch der 3. und 4. Generation ist die verbesserte JavaScript-Engine namens Nitro. Dabei handelt es sich um eine Software-Bibliothek, auf die der Safari-Browser bei der Ausführung von JavaScript-Inhalten auf Webseiten zugreift. Nach eigenem Bekunden hat Apple Nitro in der Betriebssystemversion iOS 4.3 auf mehr Tempo getrimmt. Mehr Geschwindigkeit scheint jedoch nicht in jedem Fall drin zu sein, wie jetzt ein US-Board herausfand. Danach werden Web-Apps, die man auf dem Home-Screen ablegt und von dort startet, stets ohne Nitro und damit deutlich langsamer ausgeführt. Um bis zu 2,5 Mal langsamer arbeiten Web-Apps dann im Vergleich zur Ausführung mit Apples neuer JavaScript-Engine.
Nun wird gemutmasst, beim geringeren Tempo könne es sich um keinen Programmierfehler, sondern um eine gezielte Ausbremsung von Web-Apps durch Apple handeln. Der langsamere JavaScript-Interpreter könnte von Apple eingesetzt werden, um Web-Apps gezielt zu verlangsamen und so echte Apps attraktiver zu machen. Diese müssen Entwickler zwangsweise über den App Store anbieten, den Apple kontrolliert. (ph/appco)
Nun wird gemutmasst, beim geringeren Tempo könne es sich um keinen Programmierfehler, sondern um eine gezielte Ausbremsung von Web-Apps durch Apple handeln. Der langsamere JavaScript-Interpreter könnte von Apple eingesetzt werden, um Web-Apps gezielt zu verlangsamen und so echte Apps attraktiver zu machen. Diese müssen Entwickler zwangsweise über den App Store anbieten, den Apple kontrolliert. (ph/appco)