01.06.2010, 00:00 Uhr

Sicherheitslücke beim iPhone wohl grösser als gedacht

Die Codesperre des iPhones ist unter Umständen völlig wirkungslos. Vor kurzem stellte sich heraus, dass ein mit einer Codesperre geschütztes iPhone an einem Ubuntu-Rechner teilweise ausgelesen und die Codesperre problemlos umgangen werden kann. Allerdings war dieser Zugriff noch auf einige wenige Datenbereiche beschränkt. Jetzt ist es Heise Security nach eigenen Angaben gelungen, diesen Angriff auch von einem Windows-Rechner durchzuführen. Und nicht nur das. Es gelang auch, das - gesperrte! - iPhone mit iTunes zu verbinden und ein Backup anzulegen. Im Backup befanden sich dann unter anderem auch Passwörter, persönliche Daten, Notizen oder die letzten SMS-Nachrichten.
 Laut Heise gelingt die Umgehung der Sperre nicht mit allen Geräten. Wo genau der Fehler in der Codesperre beim iPhone liegt, ist noch unklar. Nur eins ist schon einmal sicher - es liegt nicht am Modell. Heise konnte sowohl 3G- als auch 3GS-Modelle knacken. Von Apple gibt es zu dem Thema bislang keine Stellungnahme. (ph/appco)



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