01.03.2010, 00:00 Uhr

Kosten und Vertragsbindung sind die grössten Hürden beim iPhone-Kauf

Analysten gehen davon aus, dass Apple im Juni eine preiswerte iPhone-Version vorstellen wird. Laut Morgan Stanley sind die grössten Hindernisse beim Kauf eines iPhones nicht die Batterielaufzeit, die fehlende Tastatur oder die etwas schwache Kamera, sondern schlicht der Preis. Für satte 85% ist der hohe Preis des iPhones die grösste Hürde beim Kauf des Gerätes. An zweiter Stelle stehen die Kosten für den Mobilfunkanbieter, die 66% zu hoch sind. Auch die langfristige Bindung an einen Anbieter schreckt 41% der potentiellen Kunden ab. Die Batterielebensdauer gaben lediglich 28% als Hindernis an, nur 16% ist die Kamera zu schwach und ganze 9% stören sich am fehlenden physikalischen Keyboard.
Für die Analysten Katy Huberty von Morgan Stanley ist die Sache damit klar. Sie erwartet, dass Apple im Juni ein neues iPhone mit neuen Funktionen und deutlich günstigeren Preisen einführen wird. Ob sie damit allerdings richtig liegt, bleibt abzuwarten. Als Apple das iPhone 3GS vorstellte, wurde der Preis für das iPhone 3G deutlich gesenkt. Trotzdem, so AppleInsider, greifen neuen Kunden bevorzugt zum teureren iPhone 3GS. Die Hoffnung, dass sich Apple von der Exklusivbindung an einen Provider trennt, sind nach den jüngsten Äusserungen von Apples COO Tim Cook wohl vergebens. Unter den zehn Ländern, in denen sich das iPhone am besten verkauft, sind fünf, in denen es exklusiv bei einem Mobilfunkanbieter angeboten wird. Immerhin gab Cook zu, dass in den Ländern, in denen es kein iPhone-Monopol mehr gibt, die Verkaufszahlen deutlich gestiegen seien. Vielleicht erleben wir es ja doch noch einmal, dass das iPhone zu einem moderaten Preis ohne Vertragsbindung auf den Markt kommt. (ph/appco)



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