08.03.2010, 00:00 Uhr

Kein Sex, aber viel Crime im Apple App Store

Der App Store von Apple sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Bei moralischen Fragen sind die Amerikaner schon ein lustiges Völkchen: Die Kontrolleure des App Store von Apple haben jetzt über 5.000 Anwendungen aus dem Angebot verbannt, weil sie zu freizügig sind. Darunter befanden sich offenbar keineswegs nur wilde Hardcore-Sex-Programme, sondern vor allem Wallpaper und Bilder, die zu viel nackte Haut oder auch nur Badebekleidung zeigten.
Unverständnis löst dabei auch die Tatsache aus, dass trotz der verschärften Regeln vergleichbare Programme bekannterer Anbieter wie Playboy drinbleiben dürfen. Während nackte Haut auch schon in kleinen Mengen offenbar Abscheu erregt, dürfen gefährliche politische Inhalte im App Store gerne verbreitet werden: So war zu Jahresbeginn iMussolini mit Reden des Diktators ein Renner auf italienischen iPhones. Aber Mussolini war ja auch meist angezogen. (ph/th)



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