16.02.2011, 00:00 Uhr

Bericht über Arbeitsbedingungen bei Apples Zulieferern

Apple hat einen Bericht über die Arbeitsbedingungen bei seinen Zulieferfirmen veröffentlicht. Apple berichet darin über Leistungszwang, Kinderarbeit, falschen Abrechnungen und Bestechung. Aufgrund der Ergebnisse bei den Recherchen hat Apple sich von einigen Zulieferern getrennt.

Im vergangenen Jahr soll es 127 Fabriken 37 Verstösse gegen die von Apple aufgestellten Richtlinien zum Umgang mit Mitarbeitern und den Arbeitsbedingungen gegeben haben. So kamen Mitarbeiter beispielsweise mit gesundheitsschädlichen Stoffen in Kontakt. In 10 Einrichtungen fanden die zu junge Arbeiter, insgesamt wurden 91 Fälle von Kinderarbeit dokumentiert. Da manche Zulieferer die Zustände nicht ändern wollten, Kontrolleure bestochen werden sollten oder Firmen ihre Mitarbeiter bedrängten, die Apple-Umfragen positiv zu beantworten, beendete Apple die Zusammenarbeit mit solchen Firmen. Positiv ist das Bild hingegen bei Foxconn, der in der Vergangenheit vor allem durch Skandale auf sich aufmerksam machte, wobei sich einige Mitarbeiter aufgrund der Arbeitsbedingungen das Leben nahmen. Laut Apple gab es Lohnerhöhungen und Psychologen für die Arbeiter. (ph/macup)
Apple, http://images.apple.com/supplierresponsibility/pdf/Apple_SR_2011_Progress_Report.pdf



Das könnte Sie auch interessieren