21.06.2011, 00:00 Uhr

Apple stellt Final Cut Pro X für die Videobearbeitung vor

Apple hat am Dienstag Final Cut Pro X vorgestellt, eine neue Version der professionellen  Videobearbeitungssoftware, die Videoschnitt komplett neu definieren soll. Final Cut Pro X beinhaltet Funktionen wie Magnetic Timeline, mit der man auf einer flexiblen, spurlosen Leinwand schneiden kann; eine automatische Inhaltsanalyse, die Daten beim Import nach Aufnahmeart, Medium und Personen kategorisiert; und Hintergrund-Rendering, welches es erlaubt ohne Unterbrechungen zu arbeiten. Das auf der modernen 64-Bit Architektur aufgebaute Final Cut Pro X ist über den Mac App Store für CHF 329.- verfügbar.

Das Herz von Final Cut Pro X ist die Magnetic Timeline -  ein Ansatz, Footage-Material ohne Spuren zu schneiden und der es ermöglicht Clips hinzuzufügen und zu arrangieren, wo immer man sie haben möchte, während die anderen Clips augenblicklich zur Seite rücken. Mit verknüpften Clips kann man vorhergehende Story-Clips mit anderen Elementen koppeln, wie etwa Untertitel und Soundeffekte, sodass sie perfekt verknüpft bleiben wenn man sie bewegt. Man kann sogar zusammengehörige Elemente der Story in Zusammengesetzte Clips kombinieren, der wie ein einzelner Clip bearbeitet werden kann. Mit der bahnbrechenden neuen Auditions-Funktion ist es möglich zwischen verschiedenen Clip-Sammlungen zu wechseln, um sofort alternative Aufnahmen vergleichen zu können. Die automatische Inhaltsanalyse durchsucht die Medien während des Imports und fügt den Inhalten nützliche Informationen hinzu. Final Cut Pro X nutzt diese Daten, um die Clips dynamisch in intelligenten Sammlungen zu organisieren. So können Clips, die man sucht,  anhand von Close-up-Aufnahmen, Medium oder Weitwinkelaufnahmen sowie nach Medienart und der Anzahl von Personen in der Aufnahme gefunden werden. Ausserdem kann man Teile von Clips mit sequenzbezogenen Schlagwörtern versehen um den Daten benutzerdefinierte Suchkriterien hinzuzufügen.

Das von Grund auf neu programmierte Final Cut Pro X ist eine 64-Bit Software, welche die neueste Mac Hardware voll ausnutzt, sodass man nie wieder auf den nächsten Bearbeitungsschritt warten muss, selbst wenn man mit einem 4K-Video arbeitet. Final Cut Pro X nutzt Multithreading-Verarbeitung und die GPU der Grafikkarte für schnelles Hintergrund-Rendering und Echtzeit-Playback. Zusätzlich sorgt die von ColorSync verwaltete Farb-Pipeline für Konsistenz vom Import bis zur Ausgabe. Final Cut Pro X verfügt ausserdem über leistungsstarke Werkzeuge zur Audiobearbeitung und Farbkorrektur und wird von zwei passenden Apps ergänzt. Motion 5 für professionelle Grafikanimation sowie Compressor 4 für leistungsstarkes Codieren; diese Apps sind über den Mac App Store für jeweils CHF 55.- erhältlich.

Preise und Verfügbarkeit

Final Cut Pro ist ab heute für CHF 329.- im Mac App Store verfügbar. Motion 5 und Compressor 4 sind ab heute für jeweils CHF 55.- im Mac App Store erhältlich. Die vollständigen Systemvoraussetzungen und weitere Informationen über Final Cut Pro X findet man unter www.apple.com/chde/finalcutpro. (Patrick Hediger)



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