02.11.2010, 00:00 Uhr
Apple steht Milliardenklage wegen "I-Pad" ins Haus
Es ist nicht das erste Mal, dass Apple wegen des Namens seines Tablet-Rechners Ärger bekommt. Schon kurz nach der Markteinführung meldete sich Fujitsu. Damals konnte gegen Apple dem japanischen Konzern die Rechte im Nachhinein abkaufen. Nun steht Proview auf der Matte, der sich vor Jahren ziemlich erfolglos an einem Tablet-PC versuchte und es ?I-Pad? nannte. Die Firma hatte dann eigentlich die weltweiten Markenrechte über eine Vermittlerfirma an Apple abgegeben.
Aber der Geschäftsführer von Proview Yang Rongshan meint nun, dass die Rechte für den chinesischen Markt einbehalten wurden und er obendrein nicht gewusst hätte, dass Apple dahinter steckt. Apple droht wegen der Benutzung des Markennamens iPad im chinesischen Markt nun eine Klage von rund 10 Milliarden Yuan, was umgerechnet etwa einer Milliarde Euro entspricht. Der Grund für die Aktion scheint zu sein, dass Proview mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat und so versucht, wieder auf die Beine zu kommen. (ph/macup)