Beleuchtungssystem 06.02.2020, 11:20 Uhr

Philips Hue: Das sind die besten Tricks

Das smarte Beleuchtungssystem «Hue» von Philips setzt zurzeit die Messlatte, wenn es darum geht, Räume in ein stimmungsvolles Licht zu tauchen. Grund genug, um nicht nur die endlosen Möglichkeiten zu zeigen – sondern auch, wie Sie den Zugang dazu finden.
(Quelle: Archiv NMGZ)
Was Smart Home bedeutet, wissen unterdessen die meisten. Genauso weitverbreitet ist die Ratlosigkeit, wenn es darum geht, das eigene Heim smarter zu machen. Ferngesteuerte Wasserkocher? Vollautomatische Garagentore? Lieber nicht. Kluge Steckdosen? Schon eher. Aber irgendwie klingen diese Errungenschaften nicht danach, als ob sich der Aufwand für die Einrichtung lohnt.
Gänzlich anders präsentiert sich die Situation bei der Beleuchtung, denn für die Installation müssen weder Wände eingerissen noch Kabel verlegt werden. Eine clevere Lichtanlage wird im Eigenheim genauso einfach und umfassend realisiert wie in der Mietwohnung. Und nachdem alles aufgegleist wurde, steigt nicht nur der Komfort, sondern sogar die Lebensqualität: Denn es ist hinreichend bewiesen, dass sich die Qualität des Lichts positiv auf die Psyche auswirkt.
So viel sei jetzt schon verraten: Sie können zwar mit einem Starter-Kit von Philips die ersten Gehversuche unternehmen – aber richtig Spass machen die Lichtspiele erst dann, wenn Sie eine «Alles oder nichts»-Mentalität an den Tag legen und jede einzelne Funzel im Wohnbereich ersetzen – koste es, was es wolle. Das kann allerdings bei Philips ins Geld gehen: Ein einfaches Leuchtmittel schlägt mit ungefähr 30 Franken zu Buche und ab hier kennen die Preise nur noch den Weg nach oben. Glücklicherweise stützt sich das Hue-System auf offene Standards, sodass sich auch günstige Leuchtmittel wie das junge Trådfri-System von Ikea einbinden lassen. Dessen Vielfalt reicht dem Hue-System zwar nicht einmal bis zum Knie – aber Trådfri eignet sich perfekt, um Lücken günstig zu füllen, wie etwa in der Abstellkammer oder hinter dem Sofa.
Bild 1: eines von vielen Philips-Starter-Kits. Von links nach rechts: Schalter, drei Lampen und die unverzichtbare Bridge
Quelle: PCtipp
Tipp:
Sie sollten mit einem Starter-Kit beginnen, das einige Leuchtmittel, die unverzichtbare Bridge und eine Fernbedienung enthält, Bild 1. Doch Vorsicht: Das Hue-System ist zwar mit farbigen Lampen grossgeworden, aber Philips bietet unterdessen auch Starter-Kits mit warmweissen Leuchtmitteln an. Wenn Sie es von Anfang an bunt treiben wollen (und das wollen Sie, versprochen!), achten Sie unbedingt darauf, dass Sie zu einem farbfähigen Starter-Kit greifen.

Sortiment, Bridge und Reichweite

Das Sortiment

Bild 2: Filament-Leuchtmittel sind total angesagt, aber erst seit Kurzem für das Hue-System verfügbar
Quelle: PCtipp
Die herausragende Eigenschaft des Hue-Systems ist seine absurd grosse Auswahl an Leuchtmitteln. Von der klassischen Birne mit E27-Gewinde über Lichterketten, Pendelleuchten, Aussenbeleuchtung und vieles mehr ist alles dabei, was Sie sich (nicht einmal) vorstellen können, Bild 2.
Das fordert die Fantasie heraus und macht das Thema nur noch spannender. Sie könnten neben dem Fernseher eine schnuckelige Lampe mit dem kleinen E14-Gewinde aufstellen; aber vielleicht wäre die Wirkung ungleich viel besser, wenn Sie einen selbstklebenden Lichtstreifen auf der Rückseite anbringen? Oder gehen Sie gleich in die Vollen und kaufen für 300 Franken den «Philips Hue HDMISync» mit zwei Leuchten? Denn damit wird das Bild des Fernsehers quasi mit Licht untertitelt und zieht die Zuschauer in das Geschehen, Bild 3. Und so weiter. Studieren Sie das Sortiment und denken Sie in neuen Dimensionen, bevor Sie den virtuellen Einkaufswagen mit einem banalen Lampentyp füllen.
Bild 3: Die HDMI-Box steuert die Farbe der angeschlossenen Leuchten und sorgt für ein eindrucksvolles Filmerlebnis (zurzeit nur im MediaMarkt verfügbar)
Quelle: PCtipp
Tipp:
Die in der Schweiz so beliebten Deckenspots werden von Philips durch Spots mit einem GU10-Bajonett abgedeckt. Wenn Ihre Spots nur an einem Draht hängen, kann Ihr Elektriker des Vertrauens für relativ wenig Geld ein Upgrade auf GU10 vornehmen.

Bridge und Reichweite

Bild 4: Die Taste auf der Bridge sorgt dafür, dass keine fremden Apps und Zubehörteile eingeschleust werden
Quelle: PCtipp
Um in das Hue-System einzusteigen, benötigen Sie die Bridge, die zu jedem Starter-Kit gehört: Sie wird mit einem Ethernet-Kabel direkt mit dem Router verbunden; so getan, geht es natürlich kabellos weiter. Auf der Bridge (siehe Bild 1, erste Seite) befindet sich gerade einmal eine grosse Taste, die gedrückt wird, um neues Zubehör oder weitere Apps in das System einzubinden, Bild 4.
Wie es der Name vermuten lässt, schlägt die Bridge eine Brücke zu allem: zu den Leuchtmitteln, den Schaltern, den Apps und mehr. Sie wird aber auch zum Bindeglied, um die Beleuchtung von ausserhalb des heimischen Netzes zu steuern – sei es über eine App oder über den Internetdienst IFTTT. Wir kommen darauf zurück.
Damit die Bridge die Lampen zum Beispiel über eine App steuern kann, wird sie über Wi-Fi angesprochen – aber das gilt nicht für die Lampen selbst. Diese tauschen sich untereinander über den ZigBee-Standard aus. Dabei kann jedes Leuchtmittel zu einem Repeater werden. In den meisten Fällen ist die Reichweite der Bridge kein Thema und genügt für die eigenen vier Wände problemlos. Doch wenn nicht, können Sie eine Distanz oder ein Hindernis ganz einfach überwinden, indem Sie eine weitere Hue-Lampe auf halbem Weg installieren.

Es geht los!

Je mehr Hue-Leuchtmittel Sie verwenden, desto aufwendiger wird die Installation – aber auch der Spass nimmt überproportional zu. Ein Starter-Kit mit drei Lampen ist gerade einmal als Kostprobe zu verstehen. Eine vernünftige Ausstattung, um das System kennenzulernen, besteht aus fünf bis zehn Leuchtmitteln, die möglichst kreativ platziert werden. Denn eine bunte Lampe an der Decke taugt für den Kindergeburtstag – doch ein halbes Dutzend, verteilt und fein abgestimmt, sorgt für die «Ahhhh!»-Geräusche der längst erwachsenen Kinder, Bild 5.
Bild 5: Eine Hue-Leuchte in Ehren, aber für eine maximale Wirkung gilt das Motto «Viel hilft viel»
Quelle: PCtipp
Wenn Sie das Thema langsam angehen möchten, sammeln Sie die wenigen Lampen am wichtigsten Ort in Ihrer Wohnung. Statt fünf Leuchtmittel über alle Räume zu verteilen, konzentrieren Sie diese kostbaren Ressourcen, um im Wohn- oder Schlafzimmer eine maximale punktuelle Wirkung zu erzielen. Der Rest folgt später. Die Installation ist reine Formsache: Schrauben/kleben/stellen Sie die Leuchtmittel an den gewünschten Ort, öffnen Sie die App und verbinden Sie diese mit der Bridge. Dann kann es losgehen.
An dieser Stelle fehlt der Platz für eine detaillierte Anleitung, aber die Inbetriebnahme wird von der App erklärt und ist alles andere als eine Wissenschaft.

Die Steuerung

6: Fellers Smart Light Control steuert die Philips-Hue-Installation (89 Franken, gesehen bei galaxus.ch)
Quelle: PCtipp
Die grössten Probleme bei der Verwendung des Hue-Systems sind nicht technischer Natur, sondern alte Gewohnheiten – etwa das reflexartige Drücken eines Wandschalters, um das Licht auszupusten. Denn die Hue-Lampen müssen logischerweise unter Spannung stehen, damit sie gesteuert werden können. Und wenn es dunkel werden soll, werden die Lampen nicht wirklich ausgeschaltet, sondern einfach komplett heruntergeregelt.
In einer perfekten Hue-Umgebung sind alle Leuchtmittel ersetzt und die Lichtschalter abgedeckt oder sogar entfernt worden. Wenn das nicht der Fall ist, dann werden Sie sich in der ersten Zeit selbst disziplinieren müssen: Das Licht kann am Morgen nicht automatisch eine angenehme Stimmung verbreiten, wenn Sie vor dem Zubettgehen den Lichtschalter gedrückt und damit der Leuchte den ganzen Saft abgedreht haben. Eine Alternative sind Schalter, die gewöhnlich aussehen, aber mit dem System kompatibel sind, zum Beispiel von Feller, Bild 6.
Die Hue-App
Bild 7: Sie haben Lampen? Dann haben Sie auch zu tun – denn ein solches System ist wie eine Modelleisenbahn
Quelle: PCtipp
Die Hue-App kann natürlich verwendet werden, um das Licht zu steuern – aber für diesen Zweck ist sie keinesfalls die beste Lösung. Stattdessen werden Sie die App benutzen, um Lichter zu benennen, zu gruppieren oder um Lichtstimmungen zu schaffen. Je mehr Leuchtmittel vorhanden sind, desto faszinierender sind die Möglichkeiten. Lösen Sie sich vom Gedanken, dass Sie alle Szenen einrichten und für den Rest der Tage so belassen. Stattdessen ähnelt die Beschäftigung mit dem Hue-System einer Modelleisenbahn: Es gibt immer etwas anzupassen oder zu verbessern, auch wenn eigentlich alles läuft, Bild 7.
Mit der App benennen Sie jedes einzelne Licht («Deckenspot 4»), sonst geht die Übersicht innerhalb der ersten zehn Minuten verloren. Sie legen die Helligkeit fest und benennen Räume. Vor allem aber erstellen Sie «Szenen», die auf Knopfdruck eine Lichtstimmung abrufen: Die Szene «Kino» regelt zum Beispiel die Helligkeit auf das Minimum, taucht den Raum in ein kühleres Licht und dimmt auch die angrenzenden Räume. Und so weiter. Denn eine Lampe ist eine Lampe ist eine Lampe – doch es sind die Szenen, die das System so faszinierend machen.
Tipp: Die grösste Befriedigung verschafft ein solches System, wenn Sie kaum mehr einen Finger rühren. So kann eine Lichtstimmung nicht nur zu einer bestimmten Uhrzeit geschaltet werden, sondern zum Beispiel «30 Minuten vor Sonnenuntergang», wobei die korrekte Zeit jeden Tag aufs Neue automatisch ermittelt wird.
Schalter
Vielleicht finden Sie den ersten Hue-Schalter im Starter-Kit, ansonsten können Sie ihn für wenig Geld nachkaufen. Mehrere Schalter strategisch zu verteilen, ist bei grösseren Installationen ebenfalls eine gute Idee. Nicht nur Philips bietet verschiedene Modelle an, auch Drittanbieter wollen ein Stück vom Kuchen. Besonders elegant wirkt der Hue Dimmer Switch für ca. 25 Franken (Bild 1, erste Seite). Die Symbole für Ein/Aus und die Helligkeit zeigen eine offensichtliche Funktion, aber tatsächlich lassen sie sich über die App frei belegen. Dabei kann jede Taste doppelt belegt werden, indem zwischen «drücken» und «gedrückt halten» unterschieden wird (25 Franken, gesehen bei brack.ch).
Bewegungsmelder
Der Philips Hue Bewegungsmelder macht für etwa 36 Franken genau das, was sein Name verspricht: Er schaltet das Licht ein, sobald er eine Bewegung wahrnimmt, und dimmt es komplett zurück, wenn sich eine Weile nichts mehr rührt. Dadurch eignet sich der batteriebetriebene Sensor bestens für den Keller – oder um dunkle Durchgänge automatisch, aber nur kurz zu beleuchten.
Alexa, Google Home, Apple HomeKit
Das Hue-System lässt sich auch über Amazon Alexa, den Google Assistant und Apples Siri steuern. Dazu verwenden Sie idealerweise einen smarten Lautsprecher, der auf Zuruf agiert, etwa: «Hey Google, schalte im Wohnzimmer das Licht ein!»
Bild 8: Der Google Home Mini steuert Hue und kostet gerade einmal 45 Franken (gesehen bei microspot.ch)
Quelle: PCtipp
Tipp: Wenn Sie den smarten Lautsprechern bis jetzt nichts abgewinnen konnten und nun in das Thema hineinschnuppern möchten, ebnet der Google Home Mini für weniger als 50 Franken den Weg, Bild 8.
Geofencing
Beim Geofencing ermittelt die Hue-App Ihren Standort. Wenn Sie sich Ihrem Heim nähern, wird automatisch die gewünschte Szene geschaltet, damit Sie gleich eine behagliche Stimmung vorfinden. Umgekehrt wird das Licht ausgeschaltet, wenn Sie die Wohnung verlassen. Es ist möglich, mehrere Personen zu registrieren, damit der Rest der Familie nicht im Dunkeln sitzt – aber die Konfiguration wird dann deutlich umständlicher.

Falsches Versprechen und Ideen für Anfänger

Falsche Versprechen

Für das Hue-System haben sowohl Philips als auch die App-Hersteller ein Argumentarium entwickelt, das auf ähnliche Weise immer wieder bemüht wird. Darin enthalten sind zwei Versprechen, die in der Praxis nicht bestehen.
Disco-Stimmung
Einige Apps versprechen, die Hue-Lampen im Rhythmus der Musik zu schalten, um eine Club-ähnliche Stimmung zu schaffen. Das ist nicht nur Blödsinn, sondern grenzt schon an eine arglistige Täuschung – denn dazu sind die Reaktionszeiten viel zu lang. Wir haben bei uns zu Hause aktuell 34 Hue-Leuchtmittel installiert. Um eine Szene komplett zu schalten, vergehen gefühlt etwa zwei Sekunden. Die Reaktionszeit verbessert sich bei weniger Lampen kaum. Im Gegensatz zu einer echten Club-Beleuchtung wirken die Hue-Lampen deshalb wie Zombies, die orientierungslos durch die Gegend taumeln.
Lichtwecker
Das zweite Versprechen kommt von Philips selbst: Zur gewünschten Zeit werden die Lichter auf der untersten Stufe gezündet und dann langsam heller, um einen Sonnenaufgang zu simulieren, was die Schläfer sanft wecken soll. Doch das ist leider nicht ganz so einfach.
Erstens sind nicht alle Hue-Lampen dafür geeignet (die App gibt Auskunft darüber). Zweitens ist auch die geringste Helligkeit immer noch viel zu hell, wenn das Schlafzimmer vorher stockdunkel war. Die erste Aktivierung sorgte bei uns dafür, dass wir im Bett aufschossen, das Schlimmste vermutend. Nach einigen erfolglosen Versuchen, uns daran zu gewöhnen, aktivieren sich jetzt die Lichter im Gang und scheinen ein wenig durch die halboffene Schlafzimmertür. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Lichter nur indirekt an ein dunkles Objekt strahlen zu lassen. Auf keinen Fall sollten Sie die Lampen auf dem Nachttisch platzieren – oder Sie werden es am nächsten Morgen aus tiefstem, heftig pumpendem Herzen bereuen.

Ideen für Anfänger

Natürlich wäre es eine Schande, ein so tolles System nahezu brachliegen zu lassen, indem die Lichter einfach mit der Fernbedienung eingeschaltet oder gedimmt werden. Hier einige Vorschläge, die Sie vielleicht auf neue Ideen bringen.
Kino
Naheliegend und wichtig. Schaffen Sie eine Atmosphäre, die zu einem Kinoabend passt. Dimmen Sie die Lichter und geben Sie ihnen eine entspannte Farbe. Die anderen Räume sollten stark gedimmt, aber nicht pechschwarz sein, denn das macht Angst. Ein minimales Licht in der Küche sorgt dafür, dass bei der Suche nach dem nächsten Bier keine Gefahr für Leib und Leben besteht.
Nachtlicht
Einer meiner Favoriten. Ab einer bestimmten Zeit drehen alle Lichter auf das Minimum und erzeugen ein warmes Licht: vom Wohn- über das Bade- bis hin zum Schlafzimmer. Das entspannt und bereitet den Körper auf die Nachtruhe vor. Früher ähnelte das Licht in unserem Badezimmer einem grellen Operationssaal – und das wars dann mit der Schläfrigkeit. Heute wären solche primitiven Lichtquellen in unserem Badezimmer undenkbar.
Automatisches Licht
Verwenden Sie Timer, um das Licht automatisch zu steuern. In der Hue-App finden Sie wie bereits erwähnt die Möglichkeit, das Licht mit der gewünschten Zeitverschiebung an den Sonnenaufgang und -untergang anzupassen.
Anwesenheit
Ein kleiner Beitrag zur Einschüchterung von Gesindel, wenn Sie unterwegs sind: Jede Szene kann nicht nur auf die Minute genau geschaltet werden, sondern auch nach dem Zufallsprinzip innerhalb einer frei definierbaren Spanne. So geht das Licht «irgendwann zwischen fünf und sechs Uhr» an, sodass Beobachter keinen Automatismus erkennen und von der Anwesenheit der Bewohner ausgehen.
Bewegungsmelder
Verwenden Sie den Bewegungsmelder nicht nur, um punktuell eine Stelle zu beleuchten. Stattdessen wird er zur Mini-Alarmanlage, indem er zum Beispiel eine Szene aktiviert, sobald jemand durch die Garage kommt. Es ist schön zu wissen, dass es die Kinder nach Hause geschafft haben, auch wenn Sie selbst schon im Bett liegen.

Ideen für Fortgeschrittene

Auch für fortgeschrittene Nutzer von Philips Hue gibt es noch spannende neue Projekte. Folgend zeigen wir Ihnen einige Ideen aus unserem eigenen Fundus.
Zeitgesteuert
Erstellen Sie eine Liste der Situationen, die bestimmte Lichtstimmungen verlangen. Das werden vermutlich weniger sein, als Sie vermuten. Aktivieren Sie z.B. die Szene «Konzentration» um 7 Uhr im Home Office. Schalten Sie alle Lichter (mit Ausnahme des Büros) um 9 Uhr aus. Dimmen Sie das Licht um 19 Uhr und sorgen Sie dafür, dass um 22 Uhr das Licht im Badezimmer nur noch glimmt, während das Untergeschoss stockdunkel wird. Ihnen fällt bestimmt noch mehr ein.
Hue Labs
Kosten Sie die Funktionen und Szenen, die bei Philips in den Hue Labs köcheln. Dazu wird die Bridge auf Knopfdruck mit dem Dienst verbunden. Was es alles zu entdecken gibt, erfahren Sie unter labs.meethue.com.
Szenen erstellen
Bild 9: Diverse Szenen kommen mit der Hue-App und bilden eine solide Grundlage für eigene Ideen
Quelle: PCtipp
Bauen Sie Ihr Sortiment an Szenen aus. Schaffen Sie für Gäste eine Lichtstimmung, die nicht wie für ein romantisches Dinner wirkt, denn diese Szene erstellen Sie für das Badezimmer, während die Haut bei einem Glas Sekt in der Wanne schrumpelig wird, Bild 9. Andere Lichtstimmungen sorgen für mehr Konzentration, wenn die Kinder ihre Hausaufgaben machen. Und so weiter.
IFTTT
Der Internetdienst IFTTT (ifttt.com) steht für «If This, Then That», also: Wenn dieses Ereignis eintritt, mach Folgendes. Hier sorgen Sie beispielsweise dafür, dass das Licht eine Stunde früher einschaltet, wenn es gemäss Wetterdienst schneit. Solche von Philips als «Rezepte» bezeichnete Szenerien finden Sie auf der Website von IFTTT zuhauf oder Sie erstellen mit wenigen Klicks eigene Szenerien.

Mehr Apps

Bild 10: Die iOS-App «iConnectHue» bringt einige neue Ideen mit
Quelle: PCtipp
Die Hue-App von Philips war am Anfang schwer zu ertragen. Unterdessen ist sie stetig besser geworden und lässt sich sogar herumzeigen. Dessen ungeachtet sollten Sie auch einen Blick auf Drittanbieter werfen. Unter iOS hat sich vor allem die App «iConnectHue» einen Namen gemacht, Bild 10. Sie bietet eine bessere Struktur als die Original-App und kennt darüber hinaus einige witzige Eigenschaften. So lässt sich etwa eine Lichtstimmung langsam, aber stetig ändern, sodass Sie sich wie unter einem Polarlicht fühlen oder in einem Sonnenuntergang. Die App gibt es einmalig für 5 Franken im App Store; einige sehr spezielle Szenen und Funktionen lassen sich ausserdem als In-App-Käufe aufstocken, werden aber nicht vorausgesetzt.




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