IoT-Security 28.07.2022, 09:34 Uhr

Experten sagen 10 Billionen Schaden durch Smarthome voraus

30 Milliarden IoT-Geräte und Cybercrime-Schäden von 10 Billionen Dollar. Das sind die Prognosen bis 2025. Wie man sich schützen kann, steht jetzt in einem Whitepaper. 
(Quelle: Archiv)
Der in München ansässige TÜV-Süd (Technischer Überwachungsverein) hat ein Weissbuch zur Sicherheit im Internet der Dinge herausgegeben. Darin erfahren Hersteller, warum die Cybersicherheit bei IoT-Produkten für Konsumenten (CIoT-Produkten) bedeutend ist und welchen Herausforderungen sie gegenüberstehen. Darüber hinaus werden die geltenden Standards erläutert.
Produkte im Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) bieten Komfort und Barrierefreiheit. Gleichzeitig sind vernetzte Geräte und Systeme Cyberrisiken ausgesetzt. Bei Konsumentenprodukten wie Smart-Home-Gateways, internetfähigen Fernsehern oder Hausüberwachungs- und Beleuchtungssystemen bestehen beispielsweise potenzielle Gefahren für die Datensicherheit oder die Privatsphäre. Sind sie nicht ausreichend gesichert, kann der Hersteller unter Umständen zur Verantwortung gezogen werden.
Mit der wachsenden Nachfrage nach IoT-Produkten nehmen auch die Risiken zu, da mögliche Sicherheitslücken oder Konstruktionsfehler in einem Gerät stärker ins Gewicht fallen.
«Im Jahr 2020 wurden weltweit etwa 11,7 Milliarden IoT-Geräte aktiv genutzt. Bis 2025 werden es voraussichtlich mehr als 30 Milliarden sein», sagt Florian Wolff von Schutter, Leiter IT-Security von CIoT-Produkten bei TÜV-Süd Product Service. «Leider steht dem Marktwachstum aber eine ebenso hohe Zunahme der Schäden durch Cyberkriminalität gegenüber, die bis 2025 auf über 10 Billionen US-Dollar steigen dürften», führt er weiter aus.




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