eBoard 05.06.2019, 09:08 Uhr

SBB: 100 Meter lange Anzeigetafel im Bahnhof Luzern

Das eBoard mit LED-Technologie informiert seit Montag Reisende über ÖV-Verbindungen in der Stadt und führt sie zu lokalen Veranstaltungen.
Das eBoard im 1. Obergeschoss im Bahnhof Luzern ist 99 Meter lang und 1,27 Meter hoch
(Quelle: SBB/CFF/FFS)
Die SBB und lokale ÖV-Partner haben am Montag in der Perronhalle des Bahnhofs Luzern eine rund 100 Meter lange Anzeigetafel in Betrieb genommen.
Das auf LED-Technologie basierende eBoard findet sich im 1. Obergeschoss, oberhalb der Gleise. Angaben zu Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten und innerstädtischen ÖV-Informationen werden in mehrmals langsam ablaufenden Bildabfolgen, sogenannten Loops, zusammengefasst. Im Hintergrund werden Bilder von Luzern und der Region dargestellt.
Gemäss SBB variieren die Loops je nach Situation, zum Beispiel nach Tageszeit, Wochentag oder Veranstaltung. Bei Grossanlässen zeigt das 1,27 Meter hohe eBoard an, mit welchen Bus-, Bahn- oder Schiffslinien die Reisenden zum Veranstaltungsort kommen.
Kurz vor Betriebsschluss weist die digitale Anzeigetafel auf letzte Abfahrtszeiten hin und zeigt Störungsmeldungen an. In Nebensverkehrszeiten soll ein Teil der Fläche für Stimmungsbilder und grundsätzlich ein Teil für kommerzielle Werbung genutzt werden.
Es soll sowohl regelmässige Pendler als auch Ortsunkundige rechtzeitig abholen und sie in die richtige Richtung lenken.
Ausserdem wurden in der Eingangshalle Ende Mai vier interaktive Abfahrtsmonitore montiert. Diese zeigen ab sofort an, wann das nächste Schiff oder der nächste Bus losfährt. Das Bild ist laut SBB höhenverstellbar und könne somit auch für Rollstuhlfahrer einfach bedient werden. Zudem liest auf Knopfdruck eine Computerstimme den Reisenden die Abfahrtszeiten vor.
Das eBoard und die Abfahrtsmonitore sind ein gemeinsames Gesamtprojekt der SBB, der Stadt Luzern, der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL), des Verkehrsverbunds Luzern (VVL) und der Zentralbahn. Die SBB und der VVL investieren gemeinsam rund 2,8 Millionen Franken in das neue eBoard und rund 400'000 Franken in die neuen Monitore.



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