14.02.2012, 00:00 Uhr

Neue ProLiant-Server -Generation von HP verwaltet sich selbst

Mit der neuen Generation 8 der ProLiant-Server liefert HP die ersten Ergebnisse der Entwicklungsinitiative "Project Voyager". Ziel von Project Voyager ist es, jeden Aspekt im Lebenszyklus eines Servers zu automatisieren. Im Rahmen von Project Voyager hat HP bis heute über 900 Patente angemeldet und eine neue Systemarchitektur namens HP ProActive Insight hervorgebracht, die künftig die Grundlage von HPs kompletter "Converged Infrastructure" sein wird.

Die neuen ProLiant-Server automatisieren viele Administrationsaufgaben und verbessern die Verfügbarkeit. Damit geht HP die drängendsten IT-Probleme vieler Unternehmen an. Die nachfolgenden Beispiele gehen von einem typischen Rechenzentrum mit einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern aus:

- Unternehmen geben im Schnitt in drei Jahren etwa 24 Millionen US-Dollar für manuelle Eingriffe in der Server-Administration aus. Die Gen8-Server verdreifachen die Produktivität der Administratoren, indem die meisten manuellen Verwaltungsaufgaben wie Server-Updates automatisiert werden. Bei Updates reduziert sich der Aufwand beispielsweise von bis zu fünf Stunden auf weniger als 10 Minuten Administrationszeit pro Rack.

- In drei Jahren werden die Ausgaben für Energie und Ausstattung im Rechenzentrum um bis zu 29 Millionen US-Dollar anwachsen. Die Gen8-Server verfügen über die Technologie HP 3-D Sea of Sensors, die die Rechenkapazität pro Watt um bis zu 70 Prozent verbessert. HP 3-D Sea of Sensors identifiziert überlastete Server auf der Grundlage ihrer Position im Rechenzentrum, ihres Stromverbrauchs, ihrer Arbeitslast und Temperaturdaten. Die neue Technologie schliesst zudem menschliche Fehler bei manuellen Konfigurations- und Inventarisierungsprozessen aus.

- Ungeplante Ausfallzeiten kosten Unternehmen im Schnitt zehn Millionen US-Dollar pro Stunde. Mit den Technologien HP Active Health und HP Insight Online analysieren die Gen8-Server mittels 1.600 Datenquellen ihren Gesundheitszustand selbst. Durch Selbstüberwachung, Selbstdiagnose und proaktiven Support können Unternehmen ungeplante Ausfallzeiten bis zu 66 Prozent schneller beheben.

Das Project Voyager ist eine zweijährige Forschungs- und Entwicklungs-Initiative, in die HP 300 Millionen US-Dollar investiert. Das Projekt ist Teil eines langfristigen Transformationsplans von HP für den Server-Markt. Dazu gehört das "Project Moonshot", bei dem Lösungen für Extrem-Niedrigenergieserver entwickelt werden. Im Rahmen des "Project Odyssey" setzt HP neue Massstäbe für das Mission Critical Computing. Mit "Project Voyager" automatisiert HP alle Phasen im Lebenszyklus von Servern.

HP ProActive Insight hebt Automatisierung auf neues Niveau

Die Architektur HP ProActive Insight umfasst leistungsfähige Hard- und Software für die Automatisierung des Server-Lebenszyklus'. Ausserdem liefert sie Informationen über den Gesundheitszustand der Server, den Energieverbrauch und weitere wichtige Kennzahlen. Dadurch können Online-System-Updates bis zu dreimal schneller installiert und Ausfallzeiten um bis zu 93 Prozent reduziert werden.

Die neue Generation der ProLiant-Server wurde in über 100 Rechenzentren erprobt. Sie enthält mehr als 150 von Kunden angeregte System-Innovationen. Diese Innovationen verbessern die Anwendungsperformance und ermöglichen es Administratoren, die Betriebszeit zu maximieren und Fehler, Ausfallzeiten sowie Datenverlust zu verhindern. Zu den Neuerungen zählen:

- Integrated Lifecycle Automation - beschleunigt die Bereitstellung von Anwendungen und verbessert die Betriebszeit durch Automatisierung. Dadurch können Kunden ihre Produktivität verbessern, Fehler vermeiden und den Betrieb vereinfachen. So sparen Administratoren in einem etwa 1.000 Quadratmeter grossen Rechenzentrum bis zu 30 Arbeitstage pro Jahr.

- Dynamic Workload Acceleration - Daten-intensive Speicherprozesse werden durch den Einsatz eines konvergenten Speicher- und Server-Designs sowie Solid-State-Technologien um das siebenfache beschleunigt. Mithilfe von Smart Analytics und einer kontinuierliche Auswertung der Arbeitslasten passen sich die Gen8-Server kontinuierlich an aktuelle Anforderungen an und verbessern die System-Leistung und -Effizienz. HP Advanced Data Mirroring und Algorithmen steigern die Sicherheit um das tausendfache und beschleunigen die RAID-Initialisierung um 95 Prozent.

- Automated Energy Optimization - ermöglicht fast die doppelte Rechenkapazität pro Watt. Durch intelligente Racks mit integrierten Sensoren sparen Unternehmen bis zu sieben Millionen US-Dollar Energiekosten innerhalb von drei Jahren. HP 3-D Sea of Sensors automatisiert die Inventarverwaltung und liefert exakte Daten über Stromverbrauch pro Rack und Server, sodass Arbeitslasten optimal verteilt werden können. Unternehmen, die Server von Wettbewerbern nutzen, müssen manuell inventarisieren und Stromverbrauch und Kühlbedarf entsprechend manuell ausrichten. Das bindet Ressourcen und vergrössert den Energieverbrauch und das Risiko von Ausfallzeiten durch Konfigurationsfehler.

- Proactive Service and Support - behebt durch HP Insight Online 95 Prozent der Fehler beim ersten Versuch. HP Insight Online ist ein Cloud-basiertes und personalisiertes IT-Management- und Support-Portal (11). Das Portal ist in Gen8-Technologien und in HP Insight Remote Support integriert. Die gesammelten Informationen über die Server, wie beispielsweise Gesundheitszustand, Verträge, Garantien und Gewährleistungen sind jederzeit und an jedem Ort verfügbar. Kunden können diese Daten auch ihren IT-Partnern über das Programm HP ServiceONE verfügbar machen.

Verfügbarkeit

Die Server HP ProLiant Gen8 sind für Early Adopter ab sofort erhältlich. Ab März 2012 sind die ProLiant-Server der achten Generation allgemein über HP-Partner und HP verfügbar. Dies umfasst die Tower-Server der ML-Reihe, die Rack-Mount-Server der DL-Reihe, die Blade-Reihe BL und die hochskalierbaren Server der Reihe HP ProLiant SL. (ph)

Weitere Informationen zu HP ProLiant Gen8: http://h17007.www1.hp.com/us/en/whatsnew/proliantgen8/index.aspx



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