23.04.2012, 00:00 Uhr

Dritte Generation der Intel Core Prozessoren vorgestellt

Intel stellt mit den neuen Quad-Core-Prozessoren die dritte Generation der Intel Core Prozessorfamilie vor. Die Prozessoren bieten Leistungszuwächse rund um Grafik und eine Rechenleistung, von denen Gamer, Medien-Begeisterte und Mainstream-Anwender gleichermassen profitieren sollen. Die in High-End-Desktop-PCs, Notebooks und schlanken All-in-One-Modellen (AIO) erhältlichen Prozessoren sind die ersten CPUs der Welt, die in Intels 3D-Tri-Gate-Transistor-Technik und im 22-Nanometer (nm)-Prozess gefertigt werden.

Die Kombination aus der hochmodernen 3D-Tri-Gate-Transistor-Technik und verbesserter Architektur liefern im Vergleich zur vorherigen Generation der Intel-Chips bis zu doppelt so hohe 3D-Grafik und HD-Performance. Dank der integrierten hervorragenden grafischen Leistung lassen sich viele Dinge, an denen Anwender gerne auf ihren PCs arbeiten, flotter, lebensechter und knackiger durchführen: sei es das Kreieren und Bearbeiten von Videos und Fotos, das Surfen im Web, das Ansehen von HD-Videos oder der Zeitvertreib mit Mainstream-Spielen.  In den kommenden Monaten werden weitere Versionen der dritten Generation der Intel-Core-Prozessoren verfügbar sein und eine ganze Reihe an neuen Systemen antreiben ? von Ultrabook-Modellen und Laptops über Server bis hin zu intelligenten Systemen im Retail, dem Gesundheitssektor und anderen Branchen.

Der Leistungsschub der neuen Prozessoren geht zu einem guten Teil auf das Konto der dreidimensionalen Struktur der neuen Intel-Transistoren. Bislang haben Computer, Server und andere Geräte nur zweidimensionale, ebene Transistoren verwendet. Das Hinzufügen einer dritten Dimension zu den Transistoren ermöglichte es Intel, die Transistordichte zu erhöhen und mehr Fähigkeiten in jeden Quadratmillimeter der neuen Prozessoren zu packen. Damit hat Intel den Transistor neu erfunden und liefert eine nicht dagewesene Kombination aus Leistung und Energieeffizienz. Zudem behält Intel das Tempo des technischen Fortschritts bei und sichert so die Dynamik des Moore?schen Gesetzes für die kommenden Jahre.

Die Intel-Entwickler haben auch die Grafikarchitektur für die dritte Generation der Intel Core Prozessoren überarbeitet und schaffen so laut Intel die Voraussetzung für eine erhebliche Verbesserung der gesamten Grafikleistung. Das Ändern der Chip-Architektur bei gleichzeitigem Schrumpfen der zugrunde liegenden Transistoren stellt eine Beschleunigung von Intels ?Tick-Tock?-Modell dar. Bislang hielt sich das Unternehmen strikt daran in einem Jahr den Herstellungsprozess (ein ?Tick?), und im darauffolgenden Jahr die Architektur des Chips (ein ?Tock?) zu modifizieren. Die eigene Roadmap zu beschleunigen und Architektur sowie Herstellungsprozess gleichzeitig zu ändern war nur deshalb möglich, weil Intel eines der wenigen Unternehmen ist, das seine Chips sowohl selbst entwirft als auch herstellt (Integrated Device Manufacturing).

Die dritte Generation der Intel Core Prozessoren mit Intel HD 4000 Graphics bietet im Vergleich zur voran gegangenen Generation eine bis zu doppelt so schnelle 3D-Performance. Das bedeutet mehr Spielspass dank grösserer Detailtiefe bei höheren Auflösungen. Intel HD Graphics 4000 unterstützt Microsoft DirectX 11, OpenGL 3.1 und OpenCL 1.1. Dank des in die neuen Prozessoren integrierten Intel Quick Sync Video 2.0 können Anwender ihre Videos zweimal so schnell konvertieren, wie mit den letztjährigen Chips. Im Vergleich zu einem gerade einmal drei Jahre alten PC klappt das Konvertieren sogar 23-mal so schnell.
 
Anwender: Abgesichert. Plattform: Verbessert

Die dritte Generation der Core-CPUs von Intel kommt zudem mit neuen Sicherheitsfunktionen, darunter Intel Secure Key und Intel OS Guard, um private Daten und Identitäten zu schützen. Intel Secure Key besteht aus einem digitalen Zufallszahlenerzeuger, der vollkommen zufällige Zahlen generiert und so Verschlüsselungsalgorithmen stärkt. Intel OS Guard hilft beim Vermeiden von Attacken mit denen Rechte ausgeweitet werden (Privilege Escalation Attacks), und ein Angreifer so das System seines Opfers aus der Ferne übernehmen kann. Diese beiden Funktionen ergänzen die vorhandenen Sicherheitsfunktionen der Plattform wie Intel Identity Protection Technik (Intel IPT) und Intel Anti-Theft Technik (Intel AT), die dazu beitragen, die Intel-Plattformen zu den sichersten überhaupt zu machen. In Kombination mit dem Chipsatz der Intel 7 Serie können die neuen Prozessoren mit Intel IPT über die Funktion ?Protected Transaction Display? Teile des Bildschirms für Schadsoftware unlesbar machen. Ein Angreifer ist dann nicht mehr in der Lage, die zum Stehlen der Identität notwendigen Anmeldedaten zu erfassen. lattformen auf Basis der dritten Generation der Intel Core Prozessoren beherrschen zudem schnellere Datentransfers. Verantwortlich hierfür sind das in den Platform Controller Hub (PCH) der Serie 7 integrierte USB 3.0 sowie das in den Prozessor integrierte PCI Express 3.0. Diese hochmodernen Input/Output (I/O)-Techniken stellen schnellere Datenleitungen auf der Plattform zur Verfügung.

Verfügbarkeit von Prozessoren und Systemen

Systeme auf Basis der dritten Generation der Intel Core TM Quad Prozessoren werden von diesem Monat an von führenden Herstellern angeboten. Einzelne Prozessoren (Boxed) werden ebenfalls ab diesem Monat über Online-, Handels- und Channelpartner erhältlich sein. Weitere Varianten der dritten Generation der Intel Core Prozessoren für Server, intelligente Systeme für Retail, den Gesundheitssektor und andere Branchen, sowie Ultrabooks und Notebooks werden im Lauf des Jahres vorgestellt. (ph) http://www.intel.com



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