Surround-Systeme richtig Auf- und Einstellen - so gehts!

7.1-Surround-Set

Bild 7: Aufstellplan für ein 7.1-System
Quelle: Teufel
Bei einem 7.1-Surround-Set kommen nochmals zwei Lautsprecher hinzu, und zwar zwei weitere Dipole. Diese werden hinter der Sitzgelegenheit an der Wand angebracht – so wie die Dipole bei einem 5.1-System aufgestellt würden, wenn es seitlich keinen Platz gibt. Also mit den gleichen Abständen zum Boden und einem minimalen Abstand zur Rückwand, Bild 7. Dabei sind die beiden Strahler nach links und rechts gerichtet. Zusätzlich gilt es zu beachten, dass die Abstände zwischen den beiden Speakern der gleiche ist wie die Abstände zu den Dipolen links und rechts der Sitzgelegenheit, also trapezförmig, Bild 8. Ist dies nicht möglich, wäre es je nach Budget möglich, einen AV-Receiver anzuschaffen, der die ungleichen oder zu geringen Abstände ausgleichen kann.
Bild 8: ein komplettes 7.1-Set von Teufel
Quelle: Teufel

Vorteile und Nachteile

Systems ist natürlich der Surround-Effekt bei entsprechend codierten Filmen. Der Klang kommt von allen Seiten und mehrere Frequenzbereiche werden abgedeckt. Wenn das System richtig aufgestellt wird, ist die Soundqualität unschlagbar. Ein weiterer Vorteil besteht in der Anschlussvielfalt. Diese ist bei einer Soundbar oft beschränkt (dazu später mehr) – bei einer mehrteiligen Surround-Anlage mit Receiver hat es hingegen noch Schnittstellen für Konsolen, DVD-Player etc. So ist die Auswahl der Quelle ein Einfaches. Zu guter Letzt kann eine Surround-Anlage gleichsam mit dem Platz oder dem Budget wachsen – aus 2.1 mach 5.1 oder 7.1. Das geht oft recht problemlos. Der grosse Nachteil: Es wird viel Platz benötigt, der Aufbau und die Konfiguration sind umständlich und die Anschaffung ist teuer.



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