Dell EMC stellt neue Datensicherungs-Appliance für KMUs vor

Nicht erst seit der Einführung der Datenschutz-Grundversicherung (DSGVO) in der Europäischen Union gehört die Sicherung wertvoller Daten zu den wichtigsten Themen in Unternehmen. Dell EMC will dem nun mit einer neuen Appliance Rechnung tragen. Die IDPA DP4400 ist eine für mittelständische Unternehmen entwickelte Lösung, die eine einfache, leistungsfähige und bezahlbare Möglichkeit zur Datensicherung bieten soll. Das Kürzel IDPA steht für Integrated Data Protection Appliance.

Sie verfügt laut Hersteller über moderne Funktionen für Backup, Deduplizierung, Replikation und Wiederherstellung. Ausserdem ist sie mit einer integrierten sogenannten Cloud-Readiness-Funktion inklusive Disaster Recovery und langfristiger Datenwiederherstellung über die Cloud ausgestattet. Die IDPA DP4400 basiert auf einem PowerEdge-Server der vierzehnten Generation und ist zwei Höheneinheiten (HE) hoch. Zur Verwaltung dient eine HTML5-Oberfläche, die im Browser aufgerufen werden kann. Sie lässt sich mit nativen VMware-Tools, dem SQL Server Management Studio und Oracle RMAN verbinden.

Insbesondere die leichte Integration in VMware-Umgebungen hebt Dell EMC hervor. So soll die neue Lösung eine Automatisierung wichtiger Backup-Aufgaben über den gesamten VMware-Datenschutz-Stack ermöglichen. Dazu zählen unter anderem auch das Deployment von virtuellen Maschinen (VMs) und Proxies. Die meisten gängigen Backup- und Recovery-Aufgaben sollen sich Dank dieser hohen Integration direkt von vSphere ausführen lassen.

Zum Erweitern des verfügbaren Speichers genügt die Eingabe eines neuen Lizenzschlüssels, teilte Dell EMC mit. So soll sich die Kapazität beispielsweise von 24 auf 96 TByte ohne zusätzliche Hardware erhöhen lassen. Preise nannte der Hersteller noch nicht. Im Vergleich zu bisher verfügbaren Lösungen biete die IDPA DP4400 jedoch ein „hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“. Die TCO-Kosten (Total Cost of Ownership) sollen sich damit um bis zu 80 Prozent senken lassen.