Nach Verkauf 16.07.2020, 12:33 Uhr

Kamera-Marke Olympus verschwindet wohl 2021

Per Ende 2020 gibt Olympus seine Kamera-Sparte an eine Investmentfirma ab. Gerüchten zufolge soll im nächsten Jahr aufgrund des Verkaufs auch der Markenname von Kameras und Objektiven verschwinden.
(Quelle: Goh Rha Yan / Unsplash)
Der Kamera-Marke Olympus stehen grosse Veränderungen bevor: Vor Kurzem kündigte der gleichnamige japanische Technikkonzern an, dass die Kamera-Sparte per Ende 2020 an die Investmentgesellschaft Japan Industrial Partners (JIP) verkauft wird. Sie soll dem Vernehmen nach in ein neues Unternehmen überführt werden, das dann an JIP übertragen wird. Trotz der Ankündigung stellte die Firma neue Produkte vor, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen. An diesen Plänen will das Unternehmen anscheinend auch festhalten.
Der grosse Umbruch steht dann aber 2021 bevor. Wie das Portal «43 Rumors» berichtet – allerdings ohne Quellen zu nennen –, wird der Name «Olympus» dann wohl von Kameras und Objektiven verschwinden. Denn man geht offenbar davon aus, dass sich Olympus ganz aus dem neuen Unternehmen zurückziehen wird. Folglich dürfte der Markenname auch nicht von JIP verwendet werden.
So sollen ab 2021 neue Kameras und Objektive nicht mehr unter «Olympus», sondern nur noch mit den Bezeichnungen «OM-D», «PEN» oder «ZUIKO» verkauft werden. Die gute Nachricht ist, dass die Kameras und Objektive auch in Zukunft weiter produziert werden. Allerdings drängt sich dabei die Frage nach der Qualität auf. Ohne den Brand «Olympus» und das Forschungs- und Entwicklungs-Team des Konzerns im Rücken, könnte diese mit der Zeit nachlassen. Doch das ist aktuell noch reine Spekulation.


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