18-Kern-CPU, 128 GByte RAM & 5K-Display 07.06.2017, 09:12 Uhr

Apple geht mit iMac Pro ans Limit

Apple hat mit dem iMac Pro eine neue Generation seiner All-in-One-PCs vorgestellt. Das Flaggschiff der Reihe ist mit einer 18-Kern-CPU, 128 GByte Arbeitsspeicher und einem 5K-Display ausgestattet.
(Quelle: Apple)
Nachdem Microsoft mit dem Surface Studio für frischen Wind im All-in-One-Segment (AIO) gesorgt hatte, rüstet nun auch Apple auf. Hierzu präsentiert der Konzern auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC die neue iMac-Pro-Generation. Diese setzt im Gegensatz zu Redmonds innovativem Konzept vor allem auf eines: viel Leistung. Das Top-Modell der Reihe ist mit einer 18-Kern-CPU, 128 GByte Arbeitsspeicher und einem 5K-Display ausgestattet. Ab Dezember sollen die AIO-Geräte zu einem Einstiegspreis von rund 5.000 US-Dollar an den Start gehen.

Workstation-Power im AIO-Gewand

Apple iMac Pro: Im Flaggschiff stehen eine 18-Kern-CPU mit 128 GByte RAM zur Nutzung bereit.
Quelle: Apple
Der iMac Pro verfügt standardmässig über ein 27 Zoll grosses 5K-Display mit 5.120 x 2.880 Pixel Auflösung und einer Helligkeit von 500 Nits. Im Inneren arbeiten Intel-Xeon-Prozessoren mit 8, 10 oder 18 Kernen, die im Turbo Boost mit bis zu 4,5 GHz takten. Für eine herausragende Grafikperformance sollen AMD-GPUs vom Typ Radeon Pro Vega mit 8 beziehungsweise 16 GByte HBM2-Speicher sorgen. Diese erlauben etwa den Betrieb von zwei externen 5K-Displays bei 60 Hz oder vier 4K-Displays mit 60 Hz. An Arbeitsspeicher stehen je nach Ausstattungsvariante 32, 64 oder gar 128 GByte zu Verfügung. Als Datenspeicher werden SSDs mit Kapazitäten von 1, 2 oder 4 TByte verbaut. Für ausreichend Konnektivität verfügen die iMac-Pro-Geräte über folgende Ports: 4 x USB 3, 4 x Thunderbolt 3, 1 x 10 Gbit Ethernet, 1 x SDXC Kartensteckplatz mit Unterstützung für UHS‑II sowie 1 x 3,5-mm-Audio. Drahtlosverbindungen werden über WLAN 802.11 a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.2 unterstützt.
Als Betriebssystem kommt das neue macOS  High Sierra mitsamt integrierter VR-Unterstützung, dem neuen Videostandard HEVC und verbessertem Tracking-Schutz im Safari-Browser zum Einsatz.
Während die technische Entwicklung speziell im AIO-Bereich in den vergangenen Jahren etwas stagnierte, wurden in jüngster Zeit gleich mehrere spannende und leistungsstarke Geräte vorgestellt. Entsprechend muss sich Apples neuer iMac Pro am Markt gegen Modelle wie das speziell für Designer konzipierte Surface Studio, den Acer-AIO Aspire U27 mit Flüssigkeitskühlung oder den Asus Zen AiO ZN242 mit Intel-Optan-Speicher beweisen.




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