04.04.2012, 00:00 Uhr
Next Generation Konsolen: Wunschliste diverser Spiele-Entwickler
Einige Spiele-Entwickler wie DICE und Epic Games haben ihre Wünsche hinsichtlich Next Generation Konsolen geäussert.
Tim Sweeney, Gründer von Epic Games
- Spiele und Konsolen sollten soziale Netzwerk stärker unterstützen, z.B. mit Facebook Integration.
- Sweeney hofft, dass sich Spiele auf den neuen Konsolen genau so leicht kaufen und herunterladen lassen wie es derzeit im iOS App Store möglich ist. Er favorisiert generell ein Download-Modell gegenüber herkömmlichen Disc-Versionen.
- Waren die Konsolen vor vielen Jahren nur mit dem Fernseher verbunden und einzig zum spielen da, so kann man heute mit ihnen Updates herunterladen, Filme anschauen oder mit seinen Freunden chatten. Sweeny wünscht sich, dass diese Konzepte beu den neuen Konsolen noch weitergehen werden und sie ein Computer für den Massenmarkt werden.
- Die neuen Konsolen sollten drastisch mehr Rechenleistung haben. Nur so können die Konsolen dem Anspruch gerecht werden, eine High End Spielerfahrung anzubieten. Dieser Leistungsaspekt würde die Systeme schliesslich auch von FarmVille unterscheiden, meint Sweeny.
- Ausserdem müsste es Spiele mit einer Grafik-Qualität geben, die sich die Leute bislang nicht vorstellen konnten. Ansonsten wird es schwer sein, die neuen Konsole zu verkaufen: Die Hersteller fangen bei einer neuen Konsole wieder bei null an und können mit der installierten Hardware-Basis der alten Konsole nichts anfangen, weshalb man die Spieler mit deutlich besserer Grafik von den neuen Konsolen überzeugen muss.
Carl Jones, Director of Global Business Development bei Crytek
- Jones wünscht sich eine sehr leistungsstarke GPU und dass GPGPU-Effekte (General Purpose Computation on Graphics Processing Unit) möglich sind.
- Die Geschäftsmodelle der Konsolen sollten offener sein, so dass man z.B. Freemium Inhalte anbieten kann. Bei diesem Geschäftsmodell werden Basisdienste kostenlos angeboten, weitere Dienste und Services sind dann allerdings kostenpflichtig. So könnte ein Entwickler sein Spiel kostenlos abgeben und dann für weitere Inhalte Geld verlangen.
Christian Svensson, Senior Vice President bei Capcom
- Die Netzwerke gewinnen nach Svenssons Ansicht mehr an Bedeutung. Hier wünscht er sich besonders, dass Update viel schneller beim Kunden ankommen. Auf diese Weise könnte Capcom seinen Kunden ein besseren Service bieten.
- Svensson will, dass Publisher mehr Kontrolle über die Backend Server haben. Dadurch könnte der Publisher online Dinge ermöglichen, die es bei den heutigen Konsolen noch nicht gibt.
- Die Hardware-Hersteller sollten sich verstärkt am PC- und Smartphone-Markt orientieren, wo die Grenzen zwischen Spiele-Entwicklern und Kunden sehr viel niederiger sind. Die Hersteller sollten sich im Klaren darüber sein, dass sie in Konkurrenz zu diesen beiden Märkten stehen.
David Polfeldt, Managing Director bei Ubisoft Massive
- Die neuen Konsolen sollten sich ähnlicher sein als es heute der Fall ist. So unterscheiden sich PS3 und Xbox 360 immer noch stark, so dass ein Entwickler eigentlich immer zwei völlig verschiedene Spiele machen muss. Deshalb sind die Spiele-Macher heute auch lange mit technischen Aspekten und der Anpassung an die jeweilige Konsole beschäftigt. Viel lieber würde Polfeldt diese Zeit in den Spielspass oder neue Features stecken.
- Ausserdem sollten die Konsolen rund um die Uhr immer mit dem Internet verbunden und ´offener ´ sein, so dass ein Entwickler mehr Eingriffsmöglichkeiten hat: Jetzt stehen vielen Vorhaben und Ideen des Spiele-Entwicklers verschiedene Prozesse des First-Party-Anbieters im Weg, was es beim PC nicht gibt.
Es gibt deshalb bei den aktuellen Konsolen viel Bürokratie, wenn man etwas genehmigt haben will - selbst wenn ein Entwickler nur kleine Dinge verwirklichen will. Auf dem PC werden kleinere Update oder Korrekturen spontan und schnell umgesetzt, so dass es diese Möglichkeit auf den neuen Konsolen auch geben sollte.
Heute können viele Korrekturen in einem Spiel nicht realisiert werden, weil sie mit viel Aufwand und Arbeit verbunden sind.
Karl-Magnus Troedsson, General Manager bei DICE
- Er wünscht sich sehr viel mehr Leistung bei der CPU und GPU, mehr Speicher und eine höhre Busgeschwindigkeit.
- Die Konsolen sollten leicht zu programmieren sein und sich nicht stark von anderen Plattformen unterscheiden.
- Die neuen Systeme sollten bei der Leistungsfähigkeit mit dem PC an vorderster Front stehen und deshalb technisch das Beste bieten, was möglich ist. (ph/alcom) http://www.alcom.ch
Tim Sweeney, Gründer von Epic Games
- Spiele und Konsolen sollten soziale Netzwerk stärker unterstützen, z.B. mit Facebook Integration.
- Sweeney hofft, dass sich Spiele auf den neuen Konsolen genau so leicht kaufen und herunterladen lassen wie es derzeit im iOS App Store möglich ist. Er favorisiert generell ein Download-Modell gegenüber herkömmlichen Disc-Versionen.
- Waren die Konsolen vor vielen Jahren nur mit dem Fernseher verbunden und einzig zum spielen da, so kann man heute mit ihnen Updates herunterladen, Filme anschauen oder mit seinen Freunden chatten. Sweeny wünscht sich, dass diese Konzepte beu den neuen Konsolen noch weitergehen werden und sie ein Computer für den Massenmarkt werden.
- Die neuen Konsolen sollten drastisch mehr Rechenleistung haben. Nur so können die Konsolen dem Anspruch gerecht werden, eine High End Spielerfahrung anzubieten. Dieser Leistungsaspekt würde die Systeme schliesslich auch von FarmVille unterscheiden, meint Sweeny.
- Ausserdem müsste es Spiele mit einer Grafik-Qualität geben, die sich die Leute bislang nicht vorstellen konnten. Ansonsten wird es schwer sein, die neuen Konsole zu verkaufen: Die Hersteller fangen bei einer neuen Konsole wieder bei null an und können mit der installierten Hardware-Basis der alten Konsole nichts anfangen, weshalb man die Spieler mit deutlich besserer Grafik von den neuen Konsolen überzeugen muss.
Carl Jones, Director of Global Business Development bei Crytek
- Jones wünscht sich eine sehr leistungsstarke GPU und dass GPGPU-Effekte (General Purpose Computation on Graphics Processing Unit) möglich sind.
- Die Geschäftsmodelle der Konsolen sollten offener sein, so dass man z.B. Freemium Inhalte anbieten kann. Bei diesem Geschäftsmodell werden Basisdienste kostenlos angeboten, weitere Dienste und Services sind dann allerdings kostenpflichtig. So könnte ein Entwickler sein Spiel kostenlos abgeben und dann für weitere Inhalte Geld verlangen.
Christian Svensson, Senior Vice President bei Capcom
- Die Netzwerke gewinnen nach Svenssons Ansicht mehr an Bedeutung. Hier wünscht er sich besonders, dass Update viel schneller beim Kunden ankommen. Auf diese Weise könnte Capcom seinen Kunden ein besseren Service bieten.
- Svensson will, dass Publisher mehr Kontrolle über die Backend Server haben. Dadurch könnte der Publisher online Dinge ermöglichen, die es bei den heutigen Konsolen noch nicht gibt.
- Die Hardware-Hersteller sollten sich verstärkt am PC- und Smartphone-Markt orientieren, wo die Grenzen zwischen Spiele-Entwicklern und Kunden sehr viel niederiger sind. Die Hersteller sollten sich im Klaren darüber sein, dass sie in Konkurrenz zu diesen beiden Märkten stehen.
David Polfeldt, Managing Director bei Ubisoft Massive
- Die neuen Konsolen sollten sich ähnlicher sein als es heute der Fall ist. So unterscheiden sich PS3 und Xbox 360 immer noch stark, so dass ein Entwickler eigentlich immer zwei völlig verschiedene Spiele machen muss. Deshalb sind die Spiele-Macher heute auch lange mit technischen Aspekten und der Anpassung an die jeweilige Konsole beschäftigt. Viel lieber würde Polfeldt diese Zeit in den Spielspass oder neue Features stecken.
- Ausserdem sollten die Konsolen rund um die Uhr immer mit dem Internet verbunden und ´offener ´ sein, so dass ein Entwickler mehr Eingriffsmöglichkeiten hat: Jetzt stehen vielen Vorhaben und Ideen des Spiele-Entwicklers verschiedene Prozesse des First-Party-Anbieters im Weg, was es beim PC nicht gibt.
Es gibt deshalb bei den aktuellen Konsolen viel Bürokratie, wenn man etwas genehmigt haben will - selbst wenn ein Entwickler nur kleine Dinge verwirklichen will. Auf dem PC werden kleinere Update oder Korrekturen spontan und schnell umgesetzt, so dass es diese Möglichkeit auf den neuen Konsolen auch geben sollte.
Heute können viele Korrekturen in einem Spiel nicht realisiert werden, weil sie mit viel Aufwand und Arbeit verbunden sind.
Karl-Magnus Troedsson, General Manager bei DICE
- Er wünscht sich sehr viel mehr Leistung bei der CPU und GPU, mehr Speicher und eine höhre Busgeschwindigkeit.
- Die Konsolen sollten leicht zu programmieren sein und sich nicht stark von anderen Plattformen unterscheiden.
- Die neuen Systeme sollten bei der Leistungsfähigkeit mit dem PC an vorderster Front stehen und deshalb technisch das Beste bieten, was möglich ist. (ph/alcom) http://www.alcom.ch