22.06.2011, 00:00 Uhr

F1 2011: Zu viel Grafik-Spielerei ist nichts für Simulationen

Ernsthafte Simulations-Fans haben kein Interesse an Realismus-Grafik-Spielereien wie Blurring, Cockpit-Sicht und hin und her wankende (Kamera-)Köpfe, meint ?F1 2011?-Designer Stephen Hood. ´Ich glaube oft, dass die Cockpit-Sicht einen bestimmten Markt verfolgt, der im Moment sehr beliebt ist und sagt, ´Oh ich will wirklich sehen wie die G-Kräfte an der Kamera wirken und meine Sicht unscharf wird,´ sagte Hood im CVG-Interview.  ´Aber ich sitze noch vor einem Spiel und manche Leute mögen das und andere nicht. Was wir ungern machen, ist alles selbst anpassbar zu machen, so dass die Leute sagen können, ´Ich will das Kopf-Wanken, aber keine unscharfe Sicht?´ so kreieren sie ihr eigenes merkwürdiges Videospiel und wir können letztendlich die Qualität nicht sicherstellen. Also haben wir versucht, etwas ganz bestimmtes zu erschaffen, dass jeder geniessen wird. ´

Hood meint offenbar, dass Grafikoptionen, die das Spiel realistischer wirken lassen sollen besser in Arcade-Racern als in Simulationen aufgehoben sind. ´Wenn man die Fahrer ansieht, dann schalten sie zuerst all diese Effekte aus - sie hassen sie absolut. Was ich gern machen will, ist die Extreme wegzulassen von ´so sieht es aus, ein Auto zu fahren´ und ´das ist, was der Spieler will ´ und einen Mittelweg zu finden, in dem die Effekte nicht so aufdringlich sind.´ ´Wir haben die Kamerabewegung beim Bremsen, sodass man die Idee der G-Kräfte mitbekommt, aber sie sind ziemlich unaufdringlich, im Gegensatz zu anderen Spielen, die im Moment extremer sind nach dem Motto´Seht, was wir machen!´ ´Es sieht in einer Fünf-Minuten-Präsentation wirklich gut aus, aber wenn ich da sitze und spiele? will ich das alles? Wahrscheinlich nicht.´ (ph/alcom)  http://www.alcom.ch



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