Neuauflage 21.09.2023, 14:25 Uhr

Atari-Konsole 2600 wird wieder gebaut

Sie verkaufte sich von Ende der 1970er bis Anfang der 1990er Jahre weltweit millionenfach: Ataris Konsole 2600 ist Videospielgeschichte. Nun lässt sie der Hersteller wieder aufleben.
(Quelle: Atari)
Als 2600+ soll das Gerät wieder nahezu im Original-Design produziert werden, wenn auch 20 Prozent kleiner, wie der Publisher Plaion mitteilt, der die Konsole vom 17. November an hierzulande vermarktet.
Zum Preis von 115 Franken bei Digitec wird ein Controller (CX40+) mitgeliefert, der dem originalen 2600-Joystick CX40 nachempfunden ist, einen seriellen Anschluss (DB9) besitzt und so auch an eine originale 2600 aus den 1970er und 1980er Jahren angeschlossen werden könnte.

Alte Steckmodule mit Spielen sind kompatibel

Umgekehrt kann die neue 2600+ auch Spiele von «historischen» Steckmodulen (Cartridges) einlesen, die einst für die 2600 sowie die Nachfolger-Konsole 7800 produziert worden sind. Im Lieferumfang der 2600+ ist aber auch eine Cartridge mit zehn Spielen enthalten, darunter Titel wie «Adventure», «Missile Command» oder «Yars' Revenge».
Im Inneren und an den Schnittstellen wurde behutsam modernisiert, so dass etwa per HDMI ein Betrieb an modernen Fernsehern samt Breitbild-Darstellung möglich ist. Und es gibt auch einen neuen Prozessor. Die Stromversorgung läuft über einen USB-C-Port.

Drehrad-Controller und weitere Spiele-Klassiker

Als Zubehör ist der Paddle-Controller CX30+ im Zweierpack erhältlich. Diese Joystick-Variante mit einem Drehrad, etwa für Sportspiele, geht ebenfalls auf den originalen CX30 zurück und kostet im Bundle mit einer Vier-Spiele-Cartridge 35 Euro. Weitere Steckmodule mit Games wie «Berzerk Enhanced Edition» oder «Mr. Run and Jump» sollen für jeweils 30 Euro zu haben sein.




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