World of Warcraft geht mit dem AddOn "Legion" in eine neue Runde. Die Spieler konnten die neuen Gebiete ohne Probleme erkunden.
Blizzard veröffentlicht sechstes AddOn zum MMOPRG World of Warcraft. Der Kampf gegen die Legion geht in eine neue Runde.
(Quelle: Blizzard)
In der Nacht auf Dienstag veröffentlichte der kalifornische Spieleentwickler Blizzard das mittlerweile sechste AddOn zu World of Warcraft. Nach The Burning Cursade, Wrath of the Lich King, Cataclysm, Mist of Pandaria und Warlords of Draenor dürfen sich die Spieler jetzt in die Abenteuer von "Legion" stürzen.
Blizzard hat aus Fehlern gelernt: Release ohne Schwierigkeiten
Der Ansturm in der ersten Nacht war - wie schon bei Cataclysm und Wrath of the Lich King - gross. Doch im Gegensatz zu vorherigen Addons gab es keine Server-Probleme in dieser Nacht. Die Login-Server waren gut erreichbar und die Spielgebiete zwar voll, aber nicht überfüllt.
Grund für den zweiten Punkt könnte das neuartige Konzept für die Spielkarte sein. Blizzard ist von der bisherigen Queststrategie abgewichen und überlässt jetzt dem Spieler die Wahl, wann er wo levelt. Der Schwierigkeitsgrad in den neuen sechs Gebieten passt sich dabei immer dem Spielerlevel an. So verteilten sich die Spieler auf sechs Gebiete.
Neuer Kontinent mit sechs Gebieten
Blizzard liefert in World Of Warcraft: Legion wieder neue Spielinhalte. Das Maximallevel wird von 100 auf 110 angehoben. Gespielt wird auf einem neuen Kontinent zwischen Nordend und den östlichen Königreichen, der "Die verheerten Inseln" heisst und sechs neue Gebiete beinhaltet. Zu Beginn des Addons wird die Lufstadt Dalaran vor diesen Kontinent gebeamt, um einen zentralen Anlaufplatz zu haben.
World of Warcraft: Legion - Die verheerten Inseln
Quelle: Blizzard
Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Helden müssen ein altes Relikt "Säulen der Schöpfung" finden, damit die Pläne von Orc-Hexenmeister Gul'dan nicht Realität werden und dieser die Welt nicht in Schutt und Asche legt.
Schon in den letzten Wochen startete dazu die Pre-Quest an der "Verheerten Küste". Seit der vergangenen Nacht dürfen die Spieler nun auch in die vier Levelgebiete "Hochberg", "Sturmheim", "Azsuna" und "Val'Sharah". Wie schon erwähnt, dürfen die Spieler jederzeit in jedes dieser Gebiete und die Gegnerlevel sind abhängig vom eigenen Charakter-Level. Das fünfte Gebiet "Suramar" ist ähnlich wie der Tanaandschungel in "Warlords of Daenor" den Highlevelchars vorbehalten.
Neue Heldenklasse: Dämonenjäger
Neue Völker gibt es in dieser Erweiterung nicht. Blizzard stellt den Spielern jedoch eine neue Klasse zur Verfügung. Ähnlich wie seinerzeit die Todesritter in Warth of the Lich King sind die Dämonenjäger eine Heldenklasse.
Das heisst, dass sie erst erstellt werden können, wenn mindestens ein Charakter auf dem Server die Stufe 70 erreicht hat und sie starten auch bei Level 98 und nicht wie normale Klassen bei Level 1. Dämonenjäger dürfen auf der Seite der Allianz nur Nachtelfen und auf der Seite der Horde nur Blutelfen werden.
Ordenshalle und Artefaktwaffe
In "Warlords of Draenor" erfreuten sich die Garnison grosser Beliebtheit. Das Konzept wurde aufgegriffen und erweitert. Die Ordenshalle ist zentraler Anlaufpunkt für die jeweilige Klasse und mit Ordensressourcen können zusätzliche Inhalte und Erfolge erspielt werden.
World of Warcraft: Legion - Artefaktwafe Aschenbringer
Quelle: Kati Pierson / Blizzard
In der Ordenshallen stehen auch die Altäre auf denen die neuen Artefaktwaffen, die man zu Beginn des Addons erspielen konnte, aufgerüstet werden können. Jede Spezialisierung jeder Klasse hat eine eigene Waffe. Blizzard bietet auf seiner Seite eine schöne Übersicht zu den Waffen.
World of Warcraft: Legion ist zum Preis von knapp 40 Euro erhältlich. Es gibt eine Version für Mac OS und Windows. Um das MMOPRG spielen zu können, ist ein Abo notwendig, das monatlich zu Buche schlägt.
