Auslaufmodell Bankfiliale

Alte IT-Systeme als Bremsklotz

Alt-Systeme blockieren schnelles Voranschreiten

Gefangen im Überlebenskampf sind schweizerische IT-Entscheidungsträger gemäss der Studie der Meinung, dass das zukünftige Bestehen im Bankensektor davon abhängt, wie schnell sie Budgets für Projekte vergeben können, die sich mit zunehmend digitalen Konsumentenanforderungen befassen. Die Investition in neue Technologien steht dabei an der Spitze ihrer strategischen Prioritäten.
Robert Laube, CTIO von Avanade, sieht in den Alt-Systemen der Banken einen grossen Bremsklotz auf dem Weg zur Digitalisierung
Quelle: Avanade
Dennoch macht es den Angaben nach die Betreuung bestehender Alt-Systeme mit circa 23 Prozent des Jahresbudgets fast unmöglich, in Technologien zu investieren, die das Geschäft vorwärts bringen. Alle Befragten sind der Meinung, dass die Modernisierung ihrer IT-Systeme dazu beitragen würde, mit digitalen Konkurrenten Schritt zu halten. So könnten Betriebskosten gesenkt und der Weg für zukünftige Investitionen frei gemacht werden, um im Wettbewerb mitzuhalten.
«Privatkundenbanken sind sich durchaus der Herausforderungen bewusst, um ihre Kunden wieder erreichen zu können. Ihre Abhängigkeit von älteren IT-Systemen, die über vierzig Jahre oder mehr aufgebaut wurden, bremst sie allerdings wie ein Bleigewicht», kommentiert Robert Laube, CTIO bei Avanade, die Ergebnisse. «Gleichzeitig drohen neue Akteure aus dem Fintech-Bereich, an ihnen rasant vorbei zu ziehen», fügt er an.



Das könnte Sie auch interessieren