Collaboration-Tools 22.11.2019, 08:44 Uhr

Teams zieht an Slack vorbei

Das Chat- und Zusammenarbeitswerkzeug Microsoft Teams hat den Konkurrenten Slack abgehängt, zumindest was die weltweiten Anwenderzahlen anbelangt.
(Quelle: Screenshot: jst/nmgz)
Microsoft Teams wird immer beliebter. Das Zusammenarbeitswerkzeug des Software-Riesen aus Redmond besitzt nun laut eigenen Angaben weltweit 20 Millionen täglich aktive Nutzer. Das entspricht im Vergleich zum Juli eine Zunahme um 54 Prozent.
Damit hat Teams die Erzrivalin Slack komfortabel hinter sich gelassen. Letzteres besitzt eigenen Angaben zufolge 12 Millionen täglich aktive Benutzer. Auch hier wächst nach wie vor die Anwenderzahl, allerdings vergleichsweise langsam. Denn zwischen Januar und heute stieg die Nutzerzahl «nur» um 20 Prozent.
Micorost Teams hat insofern einen Vorteil als es Teil gewisser Office-365-Lizenzpakete ist. Zudem gibt es - wie bei Slack auch - eine Gratisversion des Zusammenarbeitswerkzeugs von Microsoft. Unter den Teams-Anwendern finden sich Firmen wie General Electric, SAP, L'Oréal oder Telefónica.
James Spataro, Chef der Office- und Windows-Abteilung von Microsoft, hat im Zusammenhang mit der Bekanntgabe der jüngsten Nutzerzahlen, erklärt, dass ein gewisser Teil der Zuwächse auf Anwender zurückzuführen sei, die von Slack auf Teams umgestiegen seien.
Gleichzeitig kritisiert Slack die Art und Weise, wie Microsoft seine aktiven Anwender berechnet, und weist darauf hin, dass Teams beispielsweise auch für Audioanrufe verwendet werde.
Darüber hinaus behauptet Slack, dass seine Anwender «engagierter» seien. In einem Mail an CNBC schreibt ein Firmensprecher, dass man «weiterhin ein unübertroffenes Engagement» der Nutzer auf der Plattform beobachte. In Zahlen bedeute dies, dass die Slack-Benutzer über 5 Milliarden Mal pro Woche mit der Plattform interagierten, inklusive eine Milliarde Interaktionen über die Smartphone-App.



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