IT-Sicherheit 2016 01.03.2016, 13:37 Uhr

DDoS-Attacken und IoT-Angriffe auf dem Vormarsch

IT-Sicherheitsverantwortlichen bleibt auch 2016 nichts erspart. So rechnet Akamai mit erpresserischen DDoS-Attacken und zunehmenden Angriffe auf das Internet der Dinge.
(Quelle: Delpixel / Shutterstock.com)
DDoS Attacken: Die Zahl der Erpressungen in Zusammenhang mit DDoS-Angriffen soll sich 2016 stark erhöhen.
Quelle: Shutterstock / Profit_Image
Bei der IT-Sicherheit ist keine Entspannung in Sicht: Akamai Technologies, Anbieter eines Content-Delivery-Network-Dienstes (CDN), verzeichnet seit dem letzten Jahr bereits eine steigende Zahl von DDoS-Angriffen auf Unternehmen und dieser Trend setzt sich ungebremst fort. So hat die Zahl der DDoS-Attacken im dritten Quartal 2015 gegenüber dem zweiten Quartal 2015 um 23 Prozent auf einen Rekordwert von 1510 Angriffen zugenommen. Im Vergleich zum dritten Quartal 2014 bedeutet dies eine Zunahme um 180 Prozent. Durch eine Kombination mehrerer Methoden werden die Angriffe immer gefährlicher und nehmen auch immer neue Ziele ins Visier.
Basierend auf den beobachteten Entwicklungen im Jahr 2015 werden 2016 rund um die IT-Sicherheit im Web laut Akamai folgende fünf Trends von Bedeutung sein:

DDoS-Erpressungen kommen häufiger vor

Art, Umfang und Ziele von DDoS-Angriffen ändern sich permanent. Von Herbst 2014 bis Sommer 2015 war die Bitcoin-Erpressergruppe DD4BC aktiv. An ihre Stelle trat Ende letzten Jahres das Armada Collective. Beide Gruppen forderten per E-Mail Schutzgelder in Form von Bitcoins von Unternehmen. Bleibt die Zahlung aus, droht ein massiver DDoS-Angriff, mit dem die Website lahmgelegt wird. Durch den Erfolg solcher Kampagnen gehen Erpressergruppen immer aggressiver vor, und zudem sind bereits einige Nachahmungstäter aktiv. Dieser Trend von DDoS-Erpressungen wird sich 2016 verstärkt fortsetzen, da viele Kriminelle von derartigen Erpressungen profitieren möchten.



Das könnte Sie auch interessieren