IKT
31.08.2017, 15:20 Uhr

Zürcher Regierungsrat legt Eckpfeiler für zentrale Informatik fest

Der Regierungsrat hat entschieden, wie es mit der bisher weitgehend dezentral organisierten Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) weitergehen soll.
(Quelle: Foto: Fotolia / Weissblick)
Die IKT-Grundversorgung in der kantonalen Verwaltung wird künftig zentral bereitgestellt und der Regierungsrat übernimmt die strategische Steuerung.
Nachdem der Regierungsrat eine externe Überprüfung der Informatikversorgung in Auftrag gegeben und diese in den Bereichen Steuerung und Leistungserbringung Verbesserungspotentiale aufgezeigt hatte, wurde anfangs 2017 ein direktionsübergreifendes Projekt für eine stärkere Koordination der IKT lanciert (Medienmitteilung vom 2. Februar 2017).

In einem ersten Schritt hat der Regierungsrat strategische Eckpfeiler für die künftige Ausgestaltung der IKT festgelegt.

Die IKT-Grundversorgung, einschliesslich IT-Arbeitsplatz, wird künftig für die gesamte Verwaltung zentral beschafft und zur Verfügung gestellt. Die Überführung der IKT-Grundversorgung in eine zentrale Organisation wird gestaffelt über mehrere Jahre erfolgen. Bei den Direktionen verbleibt die Verantwortung für Fachapplikationen. Zudem soll der Kanton für intern betriebene Services nur noch über zwei Standorte in einem Rechenzentrumsverbund verfügen. Gesteuert wird die neue IKT-Strategie künftig durch ein Gremium, dem mehrere Mitglieder des Regierungsrates angehören werden.

Der Regierungsrat wird in einem nächsten Schritt die Strategie und Organisation der IKT konkretisieren. Die Verabschiedung ist auf Frühjahr 2018 vorgesehen.

Regierungsratsbeschluss Nr. 780/2017




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