Studie zeigt bei Informatikern keine Lohndiskriminierung von Teilzeit-Arbeitenden

Informatik attraktiv für Teilzeiter und Frauen

„Man kann daraus folgern, dass es als Informatiker attraktiv ist, Teilzeit zu arbeiten“, sagt Paul Brodmann, Leiter der verantwortlichen Arbeitsgruppe „Saläre“ von swissICT. Und es ist einen weitere gute Nachricht speziell für Frauen, hat doch swissICT bereits 2015 festgestellt, dass die Lohnunterschiede Männer – Frauen in der ICT wesentlich geringer sind als in den übrigen Branchen oder im Schweizer Durchschnitt.

An der nun erschienen Studie haben 234 Firmen, Behörden und Organisationen aus der gesamten Schweiz freiwillig teilgenommen und 27'644 detaillierte Salärdaten ihrer InformatikMitarbeitenden genannt (+ 13% Nennungen). Sie bietet differenzierte Lohnangaben für die 42 Informatik-Berufsbilder und in Relation zu Faktoren wie Kompetenzstufen, Branche, Alter, Unternehmensgrösse und Region.

Die Studie „Saläre der ICT 2016“ und alle einzelnen Berufsbilder können von jedermann erworben werden unter www.swissict.ch/lohn/. swissICT-Mitglieder geniessen Rabatt

Neu: Gewichtung der Salärdaten

Ab der Auflage 2016 wurden die Salärdaten neu gewichtet ausgewertet. In Anlehnung an die Standards von internationalen Anbietern werden die statistischen Berechnungen so gewichtet, dass maximal 34% der Daten von einer einzelnen Firma stammen. Zur Gewichtung kommt eine vordefinierte Mindestzahl von Lohnnennungen zum Tragen. Zudem werden die Quantile basierend auf Hyndman & Fan (1996) in der Statistik-Software R gemäss Typ 8 berechnet. Mit Hilfe dieser Berechnung werden die resultierenden Quantil-Schätzungen robust gegenüber Extrem- oder Einzelwerten. Die Quantil-Schätzungen orientieren sich – unabhängig von der statistischen Verteilung der Lohnnennungen – am Median (median-unbiased).




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