Swico ICT Index 06.01.2021, 14:44 Uhr

Schweizer ICT-Branche blickt verhalten positiv auf 2021

Der Swico ICT Index landet mit plus 0,1 Punkte gerade über der Wachstumsgrenze von 100 Punkten (insgesamt 100,1 Punkte). Somit ist der Blick der Schweizer ICT-Branche auf 2021 verhalten positiv.
Der Swico ICT Index weist einen deutlichen Einbruch Anfang 2020 auf
(Quelle: Swico)
Verhalten positiv: So sieht die Schweizer ICT-Branche gemäss dem aktuellen Swico ICT Index ins neue Jahr. Dieser landete mit einem Plus von 0,1 Punkten auf 100,1 Zählern und damit knapp über der Wachstumsgrenze von 100 Punkten.
Dabei zeigen sich Unterschiede bei den einzelnen Branchensegmenten. IT-Services und Consulting blicken optimistisch in die Zukunft. Sie sehen sich mit 105,7 Punkten (+ 1,0) respektive 104,5 Punkten (+ 3,3) klar in der Wachstumszone.
Bei allen anderen Teilsegmenten bleiben die Erwartungen unterhalb der Wachstumsgrenze – zum Teil signifikant und mit sinkenden Werten: Imaging/Printing/Finishing senkt ihre Prognose um 3,2 Punkte und kommt auf einen tiefen Gesamtwert von 58,7 Punkten. Gründe für die pessimistische Bewertung sind deutliche Rückgänge in den Auftragseingängen und Umsatzerwartungen.
IT-Technology (96,8 Punkte, - 1,9), Software (93,9, + 0,5) gehen mit Werten knapp unter Wachstum ins neue Jahr. Einen grösseren Schritt nach vorn und dementsprechend optimistischer blickt der Bereich Consumer Electronics aufs erste Quartal 2021: Mit 9,5 Punkten macht das Segment einen guten Sprung nach vorn, landet aber mit insgesamt 95,3 Punkten ebenfalls noch unter der Wachstumsgrenze. Sorgen darüber, ob weitere Lockdowns und somit die Schliessung von Geschäften drohten, dürften die Erwartungen hier noch etwas getrübt haben.
«Dass die Schweizer ICT-Branche insgesamt knapp in der Wachstumszone liegt, ist nach dem Corona-Jahr 2020 sehr erfreulich», meint Swico-Geschäftsführerin Judith Bellaiche. «Das sehr knappe Resultat zum Jahresanfang zeigt aber auch, dass an den Märkten weiterhin Unsicherheiten herrschen und dass auf die Teilbranchen weiterhin grosse Anstrengungen warten», resümiert sie.







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