Serafe 24.01.2019, 16:30 Uhr

Massnahmen zur Entlastung der Gemeinden bei Rechnung für die Radio- und Fernsehabgabe

Die neue Abgabe für Radio und Fernsehen ist am 1. Januar 2019 eingeführt worden. In den ersten drei Wochen dieses Jahres hat die neue Erhebungsstelle Serafe 3,6 Millionen Rechnungen an Schweizer Haushalte verschickt.
(Quelle: Serafe)
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Die Einführung der neuen Abgabe hat zahlreiche Fragen aufgeworfen, die nicht immer den richtigen Ansprechpersonen gestellt wurden. So wurden die Einwohnerkontrollen der Gemeinden zu Themen befragt, für die sie nicht zuständig sind. Am 22. Januar haben das BAKOM, die Serafe, der Verband Schweizerischer Einwohnerdienste (VSED) sowie Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und Kantonen gemeinsam eine erste Zwischenbilanz gezogen und Massnahmen erarbeitet, um die Einwohnerkontrollen zu entlasten. Es wurde entschieden, dass ab sofort die Serafe Ansprechstelle für sämtliche Fragen zur Rechnung für die Radio- und Fernsehabgabe ist. Die Rechnungen, welche die Serafe ab Februar 2019 verschicken wird, werden einen entsprechenden Hinweis enthalten.

Der Massenversand der ersten Rechnungen für die neue Radio- und Fernsehabgabe erfolgte zwischen dem 4. und 17. Januar 2019. Angesichts der grossen Empfängerzahl – 3,6 Millionen Haushalte – konnten Adressierungsfehler nicht vermieden werden. Dank der Qualität der von den Einwohnerkontrollen gelieferten Daten liegt der Anteil der fehlerhaften Rechnungen jedoch im Promillebereich.



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