Nach Corona 10.06.2020, 17:14 Uhr

Wird das Arbeiten im Home Office bleiben?

Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wollen einerseits zurück ins Büro, haben aber auch Vorzüge des Home Office schätzen gelernt. Dies sind erste Erfahrungen während der Corona-Pandemie des Personaldienstleisters Robert Half.
Viele Schweizer Mitarbeitende haben Gefallen an Home Office gefunden
(Quelle: Free-Photos/Pixabay)
Schon vor Corona wünschten sich Schweizer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer flexiblere Arbeitsweisen. In der Pandemie haben sowohl sie als auch ihre Chefs erkannt, dass sich Home-Office bewährt. So lautet zumindest derzeit die Einschätzung des Personaldienstleisters Robert Half.
Derzeit werden die Massnahmen zum Social Distancing gelockert und Angestellte können teilweise in ihr Büro zurückkehren. Das dürfte im Sinne vieler Mitarbeitenden sein, die nach langen Wochen im Home Office gerne wieder ihre Kollegen sehen möchten. Doch war es das jetzt schon mit der «neuen Normalität» und digitalen Arbeitsweisen? Immerhin fühlen sich laut einer Studie der FHNW und ZHAW mehr als 70 Prozent im Home Office wohl und möchten diese Art der Arbeitsform auch nach der Coronakrise beibehalten.

Digitalisierung wirkt sich auf künftige Arbeitsformen aus

Die Frage nach der «neuen Normalität» sei nicht so leicht zu beantworten, sagt Zerrin Azeri, Associate Director bei Robert Half. «Die Corona-Krise hat bewirkt, dass die Arbeitsformen in vielen Unternehmen jetzt diskutiert werden. Home Office hat sich trotz der vorherigen Skepsis vieler Unternehmen bewährt. Zudem legt der Blick auf die Kosten Änderungen nahe», erklärt sie. Manche Chefs haben bereits angekündigt, dem Wunsch nach Home Office künftig offener gegenüber zu stehen. «Viele Arbeitnehmer sehnen sich nach dem Büro, vor allem der Kollegen wegen, haben aber auch die Autonomie im Home-Office zu schätzen gelernt», so Azeri.

Autor(in) pd/ jst




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