22.06.2006, 00:00 Uhr

Zürcher Internet-Aukionsbetrüger überführt

Die Kantonspolizei Zürich hat in einem abgeschlossenen Ermittlungsverfahren einem 28-jährigen Schweizer rund 30 Internet-Auktionsbetrüge im Deliktsbetrag von zirka 90 000 Franken nachgewiesen. Der Beschuldigte hatte in der Zeit von Januar 2005 bis zu seiner Verhaftung im Januar 2006 von seinem Wohnort (Zürich) aus unter Verwendung verschiedenster Aliasnamen über eine Internet-Auktionsgesellschaft zur Hauptsache LCD-/Plasma-TV-Geräte oder Perlenketten zum Verkauf angeboten, wie die Kantonspolizei informierte. Die verlangten Beträge für die angepriesenen elektronischen Geräte, in deren Besitz er in Wirklichkeit meistens gar nicht war, liess er sich vorab auf sein Konto überweisen. Danaach lieferte er die versprochene Ware nicht oder lediglich billigere Ersatzprodukte. Bei den Perlenketten lieferte er minderwertige Produkte obwohl er die Schmuckstücke im Internet als echte Südseeperlen angepriesen hatte. Es gelang ihm dabei mehrmals, die praktisch wertlosen "Souvenirketteli" massiv überteuert zu verkaufen. Das ergaunerte Geld benötigte der hoch verschuldete Täter zum Erwerb neuer Ware und zur Bestreitung seines Lebensunterhaltes. (ph) http://kapo.zh.ch



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