07.03.2007, 00:00 Uhr

China verbietet aus Angst vor Jugendkriminalität neue Internetcafes

Dieses Jahr darf in China kein einziges neues Internetcafe gebaut werden. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, müssen diejenigen Internetcafes, die bereits eine Genehmigung erhalten haben, bis 30. Juni dieses Jahres fertiggestellt sein. Derzeit gibt es laut Informationsministerium 113.000 Internetcafes und -bars in China.
Hinter dem Verbot steckt die Furcht vor steigender Jugendkriminalität, deren Ursprung der Volkskongress in den Internetcafes ortet und daher eine strengere Regulierung fordert, um die Jugendlichen von diesen Orten fern zu halten. Viele chinesische Internetcafes sind mit verrauchten Spielhöllen vergleichbar, in denen sich die Besucher hauptsächlich mit Online-Games vergnügen. "Es ist verbreitet, dass Schüler von Grund- und Mittelschulen sich die kompletten Nächte in Internetbars aufhalten, Zigaretten rauchen und in Online-Spiele vertieft sind", sagt Yu Wen, Abgeordneter des Volkskongresses. (ph/pte) http://www.xinhuanet.com



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