Neue Techniken bewegen den Storage-Markt

Software-defined Storage (SDS)

NetApp EF560:  Der Flash-Speicher lässt sich auf bis zu 384 TByte skalieren.
Quelle: NetApp
Die zunehmende Digitalisierung macht auch vor der IT-Infrastruktur eines Unternehmens nicht halt. Um im Wettbewerb bestehen zu können, braucht es ein flexibles und skalierbares Rechenzentrum, das schnell auf steigende Nutzerzahlen, neue Systeme oder gestiegene Anforderungen an Speicherplatz und Hardware reagieren kann. Während traditionelle IT-Infrastrukturlösungen für solche Aufgaben zu starr und beschränkt sind, lassen sie sich mit virtualisierten Umgebungen ohne Weiteres stemmen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Virtualisierung der Speichersysteme mittels Software-defined Storage (SDS).
Eine SDS-Lösung trennt die Storage-Hardware mittels einer Abstraktionsschicht von der Speichermanagement-Software. Der virtualisierte Speicher – egal ob es sich dabei zum Beispiel um ein All-Flash-Storage- oder um ein Hybrid-Flash-Storage-System handelt – verhält sich dann wie eine eigenständige Ressource und lässt sich per Software von zentraler Stelle aus steuern und verwalten.
Da sich der virtualisierte Speicher auch über mehrere Systeme und unterschiedliche Medien erstrecken kann, ist eine horizontale Skalierung (Scale-out), also der Ausbau der Speicherressourcen je nach Bedarf und Anforderung, nahezu beliebig möglich.

Hyperkonvergent: die Zukunft

Hitachi VSP G200: Bietet Platz für bis zu 264 Laufwerke und satte 2520 TByte.
Quelle: Hitachi
Eine SDS-Lösung lässt sich über eine hyperkonvergente In­frastruktur (HCI) in einem Unternehmen implementieren. In einer solchen Infrastruktur sind nicht nur der Speicherplatz, sondern alle wesentlichen Komponenten eines Rechenzen­trums wie Prozessoren, Server und Netzwerk von der zugrunde liegenden Hardware abstrahiert und in einer gemeinsamen Software-Schicht zusammengefasst. Alle Ressourcen laufen über eine virtuelle Maschine, die zur Administration und Optimierung von Infrastruktur und Datenbeständen dient.
Den Unterschied zur konvergenten Infrastruktur macht die flexiblere Software-definierte Architektur aus. Bei einer konvergenten Infrastruktur sind alle Speicher-, Rechen- und Switching-Produkte in einer vom Hersteller getesteten Lösung zusammengefasst, was zwar den Austausch einzelner Komponenten vereinfacht, nicht aber alle anderen Verwaltungsaufgaben, die sich durch die Virtualisierung ergeben. Bei einem hyperkonvergenten System läuft dagegen die komplette IT-Infrastruktur automatisiert unter einem Hypervisor, was die IT-Abläufe deutlich weniger komplex macht.  Die Skalierung, der Service und die Zuteilung der Workloads werden so zu einer viel einfacheren Aufgabe und machen hyperkonvergente Systeme damit für grosse Rechenzentren genauso attraktiv wie für kleine und mittlere Unternehmen.
Hyperkonvergente Systeme (Auswahl)
Hyperkonvergente Systeme (Auswahl)
Hersteller / Modell Cisco / HyperFlex HX220c M4 HyperGrid / GS-3000-FCN-90-2-v4 Lenovo / Converged HX2310-E
Preis je nach Konfiguration / auf Anfrage je nach Konfiguration / auf Anfrage je nach Konfiguration / auf Anfrage
Ausstattung


Formfaktor Rackmount 1U Rackmount 2U Rackmount 1U
Prozessor 2 x Intel Xeon E5-26xx (8 bis 22 Kerne) 2 x Intel Xeon E5-2690v4 (28 Kerne) 2 x Intel Xeon E5-26xx (8 bis 10 Kerne)
Speicher bis zu 1,5 TByte bis zu 1 TByte bis zu 512 GByte
Anzahl Laufwerke pro Array 8 x 2,5 Zoll 12 x 2,5 Zoll 7 x 2,5 Zoll
Laufwerktyp SSD und HDD (2,5 Zoll) SSD SSD und HDD (2,5 und 3,5 Zoll)
Laufwerkschnittstelle SAS, SATA k. A. SAS, SATA
Unterstützte Kapazitäten 3,8 TByte SDD, 1,2 TByte HDD bis zu 92,2 TByte (vorkonfiguriert) 1,6 TByte SSD, 12 TByte HDD
Host-Schnittstellen FCoE 10 Gb/s 10 GbE, 1 GbE 10 GbE, 1 GbE
Redundantes Netzteil
Garantie 3 Jahre 3 Jahre 5 Jahre
Software


Hypervisor VMware vSphere ESXi 6.0 Microsoft Windows Server 2012 R2 Data Center Edition (Hyper-V) Nutanix Acropolis Hypervisor (AHV)
Verwaltungs-Software Cisco UCS Manager 3.1 HyperGrid Controller Software Lenovo Xclarity, Nutanix Prism, Light Path Diagnostics
Hyperkonvergente Systeme (Auswahl)
Hyperkonvergente Systeme (Auswahl)
Hersteller / Modell Cisco / HyperFlex HX220c M4 HyperGrid / GS-3000-FCN-90-2-v4 Lenovo / Converged HX2310-E
Preis je nach Konfiguration / auf Anfrage je nach Konfiguration / auf Anfrage je nach Konfiguration / auf Anfrage
Ausstattung


Formfaktor Rackmount 1U Rackmount 2U Rackmount 1U
Prozessor 2 x Intel Xeon E5-26xx (8 bis 22 Kerne) 2 x Intel Xeon E5-2690v4 (28 Kerne) 2 x Intel Xeon E5-26xx (8 bis 10 Kerne)
Speicher bis zu 1,5 TByte bis zu 1 TByte bis zu 512 GByte
Anzahl Laufwerke pro Array 8 x 2,5 Zoll 12 x 2,5 Zoll 7 x 2,5 Zoll
Laufwerktyp SSD und HDD (2,5 Zoll) SSD SSD und HDD (2,5 und 3,5 Zoll)
Laufwerkschnittstelle SAS, SATA k. A. SAS, SATA
Unterstützte Kapazitäten 3,8 TByte SDD, 1,2 TByte HDD bis zu 92,2 TByte (vorkonfiguriert) 1,6 TByte SSD, 12 TByte HDD
Host-Schnittstellen FCoE 10 Gb/s 10 GbE, 1 GbE 10 GbE, 1 GbE
Redundantes Netzteil
Garantie 3 Jahre 3 Jahre 5 Jahre
Software


Hypervisor VMware vSphere ESXi 6.0 Microsoft Windows Server 2012 R2 Data Center Edition (Hyper-V) Nutanix Acropolis Hypervisor (AHV)
Verwaltungs-Software Cisco UCS Manager 3.1 HyperGrid Controller Software Lenovo Xclarity, Nutanix Prism, Light Path Diagnostics




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