New Work 05.05.2019, 14:05 Uhr

Digitale Transformation: Die Arbeitswelt der Zukunft

Die Studie von XING zeigt, dass Arbeitnehmer in Zukunft mehr Flexibilität fordern und sich im Job selbst verwirklichen wollen. Zudem entstehen durch die Digitalisierung viele neue Berufe, die den Arbeitsalltag ändern werden.
Derzeit entstehen Jobs die es noch nicht gab wie beispielsweise der Machine-Learning-Ingenieur, der selbstlernende Algorithmen für Künstliche Intelligenzen programmiert, den KI-Forensiker, der bei der Spurensuche etwa bei Unfällen selbstfahrender Autos unterstützt, oder auch der Cloud Architekt, der die Cloud-Strategien eines Unternehmens überwacht.
(Quelle: Pixabay)
Anlässlich des 1. Mai, dem Tag der Arbeit, zeigt XING wie die Zukunft der Arbeit aussehen könnte und welche Trends sich bereits abzeichnen. Vor allem die Sinnhaftigkeit der Arbeit wird für die Studienteilnehmer immer wichtiger. So würden 49 Prozent der Befragten ein geringeres Gehalt akzeptieren, wenn Sie das Gefühl haben, dass ihre Arbeit sinnvoll ist. Auch flexible Arbeitszeiten und bessere Work-Life-Balance werden von den Arbeitnehmern gefordert. Für 30 Prozent ist auch die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten eine attraktive Möglichkeit.
Im „New Work Trendbook“ geht XING gemeinsam mit dem Zukunftsforscher Professor Peter Wippermann der Frage nach, wie New Work die Zukunft der Arbeit prägen wird. Die digitale Transformation, neue Geschäftsmodelle und der demografische Wandel werden die Zukunft beeinflussen. Immerhin rechnet jedes dritte XING-Mitglied damit, dass es seinen Job in der jetzigen Form dann nicht mehr geben wird. Derzeit entstehen Jobs die es noch nicht gab wie beispielsweise der Machine-Learning-Ingenieur, der selbstlernende Algorithmen für Künstliche Intelligenzen programmiert, den KI-Forensiker, der bei der Spurensuche etwa bei Unfällen selbstfahrender Autos unterstützt, oder auch der Cloud Architekt, der die Cloud-Strategien eines Unternehmens überwacht. Auch das Gig-Working hat das Potenzial, die klassische Nine-to-five-Tätigkeit langfristig abzulösen. In 15 Jahren wird es mehr Jobbörsen geben, auf denen Arbeit minutenweise angenommen wird. Dadurch wird freischaffende Projektarbeit zu einem neuen Standard. Zudem werden die Arbeitnehmer in 15 Jahren mental mehr gefordert werden, denn im Zuge der Digitalisierung nimmt die Arbeitsbelastung zu, diese fordert regelmässige Arbeitspausen.
Recruiter und HR-Abteilungen passen sich an diese Entwicklungen weitgehend an. In Zukunft wird Robo-Recruiting, also der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, auch im Recruiting-Prozess miteinbezogen werden. Mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz können beispielsweise automatisierte Telefoninterviews geführt werden und mithilfe einer Sprachanalyse geeignete Kandidaten ausgewählt werden. Zudem wird davon ausgegangen, dass es in 15 Jahren wichtiger ist, dass der Arbeitnehmer zum Unternehmen passt, als sein Fachwissen.

Christina Ebner
Autor(in) Christina Ebner



Das könnte Sie auch interessieren