IT-Projekt 06.01.2020, 21:33 Uhr

Blockchain-Lösung soll Kaffee bis zum Anbau rückverfolgbar machen

Der Genfer Kaffeehändler Sucafina hat mit IBM zusammengearbeitet, um eine neue Blockchain-Lösung zu entwickeln. Sie soll dafür sorgen, dass die Lieferketten von bestimmten Kaffeesorten zurückverfolgt werden können.
(Quelle: Blake Richard Verdoorn / Unsplash)
Die vom Genfer Kaffeehändler Sucafina initiierte Plattform «Farmer Connect» will die Lieferketten von bestimmten Kaffeesorten per Blockchain verfolgbar machen. Mit der App «Thank My Farmer» sollen Konsumentinnen und Konsumenten künftig in der Lage sein, ihren Kaffee bis zum Anbau zurückzuverfolgen.
Mittels der von IBM zur Verfügung gestellten Blockchain-Lösung «IBM Food Trust» versucht der Genfer Kaffeehändler, die Lücke zwischen Verbrauchern und Anbauern zu schliessen. Die App «Thank My Farmer» beziehe die Informationen dabei direkt aus der Blockchain und verbinde die Kaffeetrinker mit Bauern, Händlern, Röstern und Kaffee-Unternehmen, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Die App biete den Konsumenten zudem die Möglichkeit, die Anbauer von Kaffeebohnen zu unterstützen. Die Anwendung soll den Angaben nach Anfang 2020 auf den Markt kommen.
Die Blockchain-Technologie vereinfacht laut IBM den Austausch und die Verfolgung von Informationen und Zahlungen. Durch die unveränderbare Abbildung von Transaktionen verfüge jeder Teilnehmer des Netzwerkes über eine Kopie der Daten. IBM betreibt den Angaben nach bereits unter anderem Blockchain-Netzwerke in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Versand, Handelsfinanzierung und Bergbau.




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