Microsoft gibt Unternehmen mehr Kontrolle über Telemetriedaten

Kunden werden zu "Data Controller"

Fortan will Microsoft nur noch als "Data Processor Service" auftreten, wie es in der Vorschau-Version heisst. Die Funktion des "Data Controllers" soll die jeweilige Firma selbst übernehmen. Konkret geht es um die Business-Variante Windows 10 Enterprise.
Mit der Preview können Unternehmen austesten, ob die neuen Einstellungsmöglichkeiten im Bereich Telemetriedaten-Übermittlung für das jeweilige Unternehmen von Vorteil sind. Möchte ein Unternehmen die Kontrolle über die Analysedaten nicht selbst übernehmen, besteht auch weiterhin die Möglichkeit, diese Aufgabe den Redmondern zu überlassen. Wann Microsoft das offizielle Release plant, ist noch nicht bekannt.
Dieser Schritt von Microsoft ist sicherlich auch dahingehend gut, das Vertrauen europäischer Unternehmen in den Software-Konzern zu stärken. Nicht zuletzt die DSGVO hat Unternehmen dazu veranlasst, genauer zu überprüfen, was mit den eigenen Daten geschieht. Die Redmonder haben zwar bereits mehrfach mitgeteilt, wie die Telemetriedaten gehandhabt und zu welchem Zweck diese erhoben werden, wie und was genau übermittelt wird, ist bis dato allerdings nur schwer nachzuvollziehen.



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