21.04.2013, 00:00 Uhr

Zu teuer: Axel Springer willt Scout24 nicht kaufen

Die Deutsche Telekom will die Scout24-Gruppe verkaufen. Doch jetzt hat sich auch der Medienkonzern Axel Springer aus den Verhandlungen zurückgezogen. Der Grund: Ein Kaufpreis von zwei Milliarden Euro.
Dass die Telekom die Scout24-Gruppe verkaufen möchte, ist kein Geheimnis. Doch die Liste der Interessenten wird immer kürzer. Zwei Milliarden Euro möchte Finanzvorstand Timotheus Höttges für die Anzeigenportale - zu viel, entschied jetzt der Axel Springer Verlag. Schätzungen zufolge setzte Scout24 im vergangenen Jahr rund 350 Millionen Euro um, bei einem Gewinn (Ebitda) von 80 Millionen. Der Kaufpreis entspräche damit dem 25-Fachen des Jahresgewinns, berichtet das Manager Magazin.

Nun könnte es auf den Einstieg einer Beteiligungsgesellschaft herauslaufen, die auch schon im Januar im Gespräch war. Auch ein Teilverkauf ist denkbar.

Zur Scout24-Gruppe gehören die Anzeigenportale ImmobilienScout24, AutoScout24, FriendScout24, FinanceScout24, JobScout24 und TravelScout24. Diese werden monatlich von 13 Millionen Menschen genutzt. (ph/iw)



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