21.02.2014, 00:00 Uhr
Yahoos Zukunftspläne - Mayer setzt auf den Kontext
Yahoo will im direkten Wettbewerb gegen Google und Microsoft bestehen. Deshalb hat CEO Marissa Mayer zwei Initiativen ins Leben gerufen, die das Unternehmen in Sachen algorithmische Suche und Suchwerbung voranbringen sollen - ohne den Deal mit Microsoft zu verletzen. Die Codenamen lauten: Fast Break und Curveball.
Bei der Neuorientierung von Yahoo will Marissa Mayer weitere Einnahmequellen jenseits der Display-Werbung erschliessen. Bei der klassischen Suchwortvermarktung ist sie jedoch an den Zehn-Jahres-Vertrag mit Miscrosoft gebunden - und will sich deshalb auf die mobile Kontext-Suche und deren Vermarktung konzentrieren. Das berichtet Recode. Firmenintern seien bereits zwei Initiativen gestartet, die unter zwei Codenamen aus der Sportwelt laufen. Der Basketball-Ausdruck "Fast Break" bedeutet Tempogegenstoss, während der "Curveball" im Baseball der bogenförmige Wurf des Pitchers zum Schlagmann ist.
Die Initiativen in den Bereichen Mobile und kontextuelle Suche würden Yahoo erlauben, seine Search-Kooperation mit Microsoft zu umgehen: Kontextsuche basiert nicht auf Schlagworten, sondern auf einer Vielzahl von Informationen, die Nutzer bei ihren Aktivitäten aussenden - und diese stammen zunehmend von mobilen Geräten. Wie bei der klassischen Websuche können passende Anzeigen eingeblendet werden. "Wenn ich mir die Dinge wie die Kontextsuche ansehe, bin ich richtig begeistert", so Mayer auf einer Investorenkonferenz Anfang der Woche. "Die Menge an Daten, die man für Dienstleistungen einsetzen kann, ist schier unglaublich."
Im vierten Quartal 2013 hatte Yahoo erneut in den Bereichen Display und Search sinkende Umsatzzahlen verzeichnet. Den Fokus auf Mobile unterstreicht Yahoo beispielsweise schon mit seiner Kooperation mit Yelp. (ph/iw)
Die Initiativen in den Bereichen Mobile und kontextuelle Suche würden Yahoo erlauben, seine Search-Kooperation mit Microsoft zu umgehen: Kontextsuche basiert nicht auf Schlagworten, sondern auf einer Vielzahl von Informationen, die Nutzer bei ihren Aktivitäten aussenden - und diese stammen zunehmend von mobilen Geräten. Wie bei der klassischen Websuche können passende Anzeigen eingeblendet werden. "Wenn ich mir die Dinge wie die Kontextsuche ansehe, bin ich richtig begeistert", so Mayer auf einer Investorenkonferenz Anfang der Woche. "Die Menge an Daten, die man für Dienstleistungen einsetzen kann, ist schier unglaublich."
Im vierten Quartal 2013 hatte Yahoo erneut in den Bereichen Display und Search sinkende Umsatzzahlen verzeichnet. Den Fokus auf Mobile unterstreicht Yahoo beispielsweise schon mit seiner Kooperation mit Yelp. (ph/iw)