04.06.2008, 00:00 Uhr

Webshops: Ajax kurbelt Umsätze an

Anbieter sollten verstärkt über die Implementierung von Web-2.0-Technologien nachdenken, legt eine Gartner-Studie nahe. Wenig innovative Online-Shops sind die grösste Hürde im E-Commerce, glauben die Marktforscher von Gartner. Unübersichtliche Seiten und umständliche Auswahl- und Kaufprozesse würden den Internet-Nutzern jeden Spass am Online-Shoppingbummel vergällen, monieren die Analysten. Dabei stünden mit Web-2.0-Technologien wie Ajax moderne Instrumente bereit, um dem Kunden das Einkaufen im Web deutlich zu erleichtern. Insgesamt neun Anwendungsmöglichkeiten haben die Gartner-Auguren zusammengetragen:
1. Precaching von Daten: Kunden können in ihrem eigenen Tempo shoppen gehen.
2. Single-Page-Applikationen/Single-Page-Checkouts: Zwischen Server und Browser, können verschiedene Segmente einer Website unabhängig voneinander neu geladen und um Daten ergänzt werden.
3. Verbesserte Bedienungsmöglichkeiten: Über Sliders können Produktalternativen oder Ansichten einfach geändert werden.
4. Auto-Ausfüllfunktionen: Durch die Eingabe der Postleitzahl wird automatisch die Stadt eingetragen.
5. Teilweise Datenübertragung: Nutzer müssen sich nicht durch den gesamten Registrierungsprozess schleppen, bevor sie etwas anderes tun dürfen.
6. Aktuelle Daten: Preise oder Gesamtsummen werden automatisch geändert, sobald sich der Warenkorb ändert.
7. Echtzeit-Datenvalidierung: Verhindert Konfigurationsfehler und falsche Zuordnungen.
8. Content-on-demand: Erklärende Texte, Bilder etc. laden sich erst via Mouseover.
9. Mashups: Ein Filialfinder findet die nächstgelegene stationäre Einkaufsmöglichkeit. (ph/iwb)



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