27.01.2012, 00:00 Uhr
Übernahme: Rhapsody kauft Napster International
Der US-amerikanische Musikdienst Rhapsody übernimmt Napster International von Best Buy und betreibt dessen Angebot in Deutschland und Grossbritannien weiter. Rhapsody-Präsident Jon Irwin bezeichnete die Akquisition als "idealen Einstieg in den europäischen Markt". Das Unternehmen will alle Mitarbeiter und die Marke Napster behalten. Abonnenten des Musikdienstes sollen ab März auf die Infrastruktur von Rhapsody zugreifen können, ihre Musikbibliothek bleibt dabei jedoch erhalten. Auch der Preis ändert sich nicht. "Die Übernahme ist ein wichtiger Meilenstein", kommentiert Thorsten Schliesche, Napster International. "Die Kombination aus den Abonnenten von Napster International und Rhapsodys breiter Kundenbasis in den USA wird unsere Position als führender Musikabodienst weiter stärken."
Napster war ursprünglich eine Musiktauschbörse, die 1998 von Shawn Fanning programmiert wurde. Im Jahr 2001 wurde Napster aus rechtlichen Gründen abgeschaltet. Unter gleichem Namen und mit dem gleichen Logo entstand ein Abo-Musikdienst. Von 2000 bis 2002 war der Bertelsmann-Konzern mit Napster in einer strategischen Allianz verbunden. Im Dezember 2011 kaufte Rhapsody bereits das US-Angebot von Best Buy, das weiterhin über eine Minderheitsbeteiligung verfügt. Rhapsody, im Jahr 2001 gegründet, hat in den USA eine Million zahlende Kunden und bietet mehr als 14 Millionen Songs an. (ph/iw)
Napster war ursprünglich eine Musiktauschbörse, die 1998 von Shawn Fanning programmiert wurde. Im Jahr 2001 wurde Napster aus rechtlichen Gründen abgeschaltet. Unter gleichem Namen und mit dem gleichen Logo entstand ein Abo-Musikdienst. Von 2000 bis 2002 war der Bertelsmann-Konzern mit Napster in einer strategischen Allianz verbunden. Im Dezember 2011 kaufte Rhapsody bereits das US-Angebot von Best Buy, das weiterhin über eine Minderheitsbeteiligung verfügt. Rhapsody, im Jahr 2001 gegründet, hat in den USA eine Million zahlende Kunden und bietet mehr als 14 Millionen Songs an. (ph/iw)