15.05.2008, 00:00 Uhr

Sieben Massnahmen gegen Klickbetrug

In Deutschland ist Klickbetrug zwar noch kein ganz grosses Problem. Doch es schadet nicht, wenn man als Werbetreibender weiss, wie man sich dagegen schützen kann. In den USA, so schätzen Marktstudien, wurden im dritten Quartal 2007 16,7 Prozent aller Klicks auf Google Adwords via Klickbetrug generiert. Mit den falschen Klicks versuchen entweder Publisher, die Werbeumsätze auf ihrer eigenen Site in die Höhe zu treiben, oder Wettbewerber engagieren "Klickdienstleister", um der eigenen Konkurrenz im Web finanziell zu schaden. In Deutschland liegen die Raten, wie Suchmaschinenbetreiber nicht müde werden zu versichern, zwar deutlich unter den US-Ausmassen. Dennoch schadet es nicht, die wichtigsten Schutzmassnahmen zu kennen.
Sieben Strategien hat Clickforensics.com, ein US-Dienstleister gegen den Kampf von Klickbetrug, als kostenloses PDF zusammengestellt:
1. Schliessen Sie Low-Quality-Sites als Werbepartner im Google-Publisher-Netzwerk aus. Google bietet die Möglichkeit, bestimmte Seiten namentlich auszuschliessen.
2. Beobachten Sie, wer auf Ihre Anzeigen klickt und gleichen Sie Ausgaben und Conversion Rates täglich ab.
3. Analysieren Sie, zu welchen Zeiten die Konversionsraten Ihrer Anzeigen besonders schlecht sind. Nutzen Sie Zeittargeting, um auszuschliessen, dass Ihre Adwords in diesen Zeiten ins Netzwerk eingespielt werden.
4. Ermitteln Sie die Keywords, die zu den schlechtesten Konversionsraten führen. Oft sind es die teuersten, die auch Klickbetrüger am stärksten ansprechen.
5. Identifizieren Sie Ihre Wettbewerber und blocken Sie deren IP-Adressen und Domains.
6. Nutzen Sie Geotargeting, um Ihre Anzeigen auszuliefern. Viele Klickbetrüger wohnen in Dritte-Welt-Ländern.
7. Beauftragen Sie einen qualifizierten Dienstleister mit Schutzmassnahmen gegen Klickbetrug. (ph/iwb)



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