02.05.2013, 00:00 Uhr
Shazam plant Börsengang und will TV-Markt erobern
Shazam will an die Börse und erhofft sich davon Einnahmen von rund einer Milliarde US-Dollar. Über den Second Screen will der Entwickler der Musikerkennungs-App ausserdem den TV-Markt erschliessen.
Mit der Smartphone-App Shazam lassen sich unbekannte Songs in Sekundenschnelle erkennen. Nach Herstellerangaben nutzen bereits rund 300 Millionen User auf der ganzen Welt die Anwendung. Doch die Entwickler haben grössere Pläne: Das britische Unternehmen will jetzt an die Börse gehen und rechnet dabei mit Einnahmen von einer Milliarde US-Dollar und mehr. Verantworten wird den Börsengang Ex-Yahoo-Manager Rich Riley: Der 39-Jährige löst ab sofort den bisherigen CEO Andrew Fisher ab, der seinerseits als Vorsitzender in den Verwaltungsrat wechselt.
Riley legt den Fokus des Unternehmens verstärkt auf den TV-Markt. Entsprechende Inhalte als Ergänzung zu TV-Werbung und -Sendungen bietet Shazam in den USA bereits seit 2011 an. Im vergangenen Jahr wurde das Angebot zusätzlich auf Grossbritannien, Westeuropa und den asiatischen Pazifikraum ausgeweitet. 2012 sollen bereits zehn Millionen Menschen Shazam als begleitende TV-App genutzt haben. Daniel Danker vom britischen Fernsehsender BBC soll nun als neuer Produkt-Manager dabei helfen, auch weiterhin neue Märkte zu erschliessen.
Der Second Screen wird sich in naher Zukunft dauerhaft neben dem TV als Parallelmedium durchsetzen. Das prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung Anywab. (ph/iw)
Riley legt den Fokus des Unternehmens verstärkt auf den TV-Markt. Entsprechende Inhalte als Ergänzung zu TV-Werbung und -Sendungen bietet Shazam in den USA bereits seit 2011 an. Im vergangenen Jahr wurde das Angebot zusätzlich auf Grossbritannien, Westeuropa und den asiatischen Pazifikraum ausgeweitet. 2012 sollen bereits zehn Millionen Menschen Shazam als begleitende TV-App genutzt haben. Daniel Danker vom britischen Fernsehsender BBC soll nun als neuer Produkt-Manager dabei helfen, auch weiterhin neue Märkte zu erschliessen.
Der Second Screen wird sich in naher Zukunft dauerhaft neben dem TV als Parallelmedium durchsetzen. Das prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung Anywab. (ph/iw)