29.11.2011, 00:00 Uhr

Schlechte Sichtbarkeit von Online-Werbemassnahmen

Werbung ist nur dann gut, wenn sie bei der Zielgruppe tatsächlich ankommt. Eine Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass ein Drittel des eingesetzten Werbebudgets effektiv verschwendet wird - weil die Werbemittel nicht sichtbar genug sind. In Europa verpufft durchschnittlich 30 Prozent des eingesetzten Branding-Budgets, weil die Werbemittel nicht vom Zielpublikum wahrgenommen werden. Das stellt die Studie "Creative Visibility and Duration Report" des australischen Ad-Serving-Anbieters Facilitate Digital fest. 

Die besten Ergebnisse bei der Sichtbarkeits- und Kontaktperformance erzielten die Schweiz und Deutschland: Die Eidgenossen haben den Zusammenhang von Zielgruppen-relevanten Werbemitteln und geeigneter Platzierung bereits erkannt und erreichen zu 79 Prozent ihr Publikum. Deutschland liegt mit 68 Prozent auf dem zweiten Platz, gefolgt von Österreich und Schweden mit 66 Prozent. Schlusslicht der Europastudie sind die Niederlande, wo weniger als die Hälfte der untersuchten Ad Impressions den sichtbaren Bereich erreichten.

Ungenaue Planung und unpassende Werbemittel 

"Nach unseren Ergebnissen werden mehr als 30 Prozent der Branding Budgets in Europa verschwendet", so Oliver Weiss, Managing Director Europe bei Facilitate Digital. Verantwortlich dafür seien eine ungenaue Mediaplanung und die Nutzung von ungeeigneten Werbemitteln für Branding-Kampagnen. Für die Studie wurden TKP-basierte Branding-Kampagnen auf den Märkten Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Schweden und Grossbritannien untersucht, die mehr als eine Million Ad Impressions pro Kampagne und mindestens eintausend Ad Impressions pro Tag ausgeliefert haben. Die Studie lief von Juli bis September 2011. (ph/iw)



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