07.05.2013, 00:00 Uhr

Positives erstes Quartal 2013 bei Xing: E-Recruiting wächst am stärksten

Das Business-Netzwerk Xing hat im ersten Quartal 2013 Umsatz und Gewinn um jeweils elf Prozent gesteigert. Das grösste Plus verzeichnete der Bereich E-Recruiting.
Xing erwirtschaftete im ersten Quartal 2013 einen Gesamtumsatz in Höhe von 19,6 Millionen Euro, das sind elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ebenfalls um elf Prozent stieg das operative Ergebnis (EBITDA), und zwar auf 5,3 Millionen Euro. Das Nettoergebnis lag mit 2,0 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Der Umsatz des Geschäftsbereiches "Premium Club", der das Geschäft mit Premiumkunden und den Bereich Display Advertising umfasst, ist die grösste Erlösquelle und trug 12,9 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei, vier Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Das Segment E-Recruiting und Unternehmensprofile wuchs um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr und erlöste 5,3 Millionen Euro. Das Geschäftsfeld Events verzeichnete einen Anstieg um zehn Prozent auf 1,1 Millionen Euro. In der Jahresbilanz 2012 hatte sich der Veranstaltungsbereich am besten entwickelt.

Auch die Zahl der Mitglieder steigt weiter: Im deutschsprachigen Raum hat Xing nun mehr als 6,3 Millionen Mitglieder (plus 14 Prozent), weltweit sind es knapp 13,2 Millionen (plus neun Prozent). Die Zahl der beitragszahlenden Premiummitglieder wuchs im ersten Quartal im deutschsprachigen Raum um drei Prozent auf 786.000 (weltweit: plus zwei Prozent auf 810.000).
Ende Januar 2013 hatte Xing einen neuen Marktplatz für Jobangebote für Freiberufler eingerichtet. Ausserdem hatte das Netzwerk sich mit Kununu eine Bewertungsplattform für Arbeitgeber zugelegt.

Im Aufsichtsrat von Xing ist ein Wechsel geplant: Stefan Winners, im Vorstand von Hubert Burda Media für das Digitalgeschäft zuständig, soll Neil Sunderland bei Xing ersetzen. Der Burda-Kontern hält mit 52,6 Prozent der Anteile die Mehrheit an dem Business-Netzwerk.

Konkurrent LinkedIn hat am vergangenen Freitag seine Quartalszahlen vorgelegt: Der Umsatz war um 72 Prozent auf 324,7 Millionen US-Dollar gestiegen. Der Nettogewinn wuchs von 4,9 Millionen auf 22,6 Millionen US-Dollar. Weltweit hat das Netzwerk 218 Millionen Nutzer. (ph/iw)



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