21.03.2012, 00:00 Uhr
Otto wird Paypal-Konkurrent
Die Otto Group will im kommenden Jahr ein neues Bezahlverfahren namens Yapital einführen und soll dazu bereits mit einer Reihe von namhaften deutschen Handelsunternehmen Gespräche führen. Das Verfahren soll sowohl im Internet als auch im stationären Handel per Smartphone funktionieren. Otto hat einen entsprechenden Pressebericht inzwischen bestätigt.
Das Grundkonzept gleicht dem von Paypal bekannten Prinzip, schreibt das Wirtschaftsmagazins "Der Handel": Der Kunde registriert sich für ein Transferkonto bei der Yapital Financial AG Bank mit Sitz in Luxemburg und kann im Anschluss Online-Einkäufe durch die Auswahl der entsprechenden Zahloption im Webshop bezahlen. Darüber hinaus sollen mit Yapital auch Zahlungen im stationären Handel etwa durch das Einscannen eines QR-Codes an der Kasse per Smartphone möglich werden. Hierzu ist an eine Wallet-Lösung gedacht, mit der auch Gutschein-Funktionen und Bonifizierungen möglich sein sollen.
Otto hat den Bericht inzwischen bestätigt und mitgeteilt, dass Yapital im kommenden Jahr starten soll. Das Projekt Yapital befindet sich dem Bericht zufolge noch in einer frühen Konzeptphase, Vorstellungen zu den Gebührenmodellen gibt es noch nicht. Es wurden aber bereits mehrere Sondierungsgespräche über die Akzeptanz von Yapital mit anderen grossen deutschen Handelsunternehmen geführt. Von der Otto Group gab es auf Anfrage weder eine Bestätigung noch ein Dementi zu dem Vorhaben.
Die Otto Software-Entwicklungs GmbH, ein Tochterunternehmen der Otto Group, liess jedoch beim Deutschen und Europäischen Markenamt im Februar 2012 für Yapital eine Wort-Bildmarke registrieren. Unter anderem wurden die für den Zahlungsverkehr einschlägigen Nizza-Klassen eingetragen, die den Schutz der Marke unter anderem im Bereich von ?Finanzdienstleistungen, insbesondere Abwicklung von Geldtransfers zwischen Dritten bei Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet, Ausgabe von Kreditkarten, Abwicklung von Geldgeschäften mit Kreditkarten" beinhalten. Zudem wurden für Yapital deutsche und internationale Internet-Domains registriert. Die Otto Group betreibt über 50 verschiedene Onlineplattformen von Baur über bonprix bis hin zu mytoys.de und ist im stationären Einzelhandel neben den Otto-Shops mit Unternehmen wie Zara Deutschland, Massimo Dutti Deutschland, SportScheck und Frankonia vertreten. (ph/iw)
Das Grundkonzept gleicht dem von Paypal bekannten Prinzip, schreibt das Wirtschaftsmagazins "Der Handel": Der Kunde registriert sich für ein Transferkonto bei der Yapital Financial AG Bank mit Sitz in Luxemburg und kann im Anschluss Online-Einkäufe durch die Auswahl der entsprechenden Zahloption im Webshop bezahlen. Darüber hinaus sollen mit Yapital auch Zahlungen im stationären Handel etwa durch das Einscannen eines QR-Codes an der Kasse per Smartphone möglich werden. Hierzu ist an eine Wallet-Lösung gedacht, mit der auch Gutschein-Funktionen und Bonifizierungen möglich sein sollen.
Otto hat den Bericht inzwischen bestätigt und mitgeteilt, dass Yapital im kommenden Jahr starten soll. Das Projekt Yapital befindet sich dem Bericht zufolge noch in einer frühen Konzeptphase, Vorstellungen zu den Gebührenmodellen gibt es noch nicht. Es wurden aber bereits mehrere Sondierungsgespräche über die Akzeptanz von Yapital mit anderen grossen deutschen Handelsunternehmen geführt. Von der Otto Group gab es auf Anfrage weder eine Bestätigung noch ein Dementi zu dem Vorhaben.
Die Otto Software-Entwicklungs GmbH, ein Tochterunternehmen der Otto Group, liess jedoch beim Deutschen und Europäischen Markenamt im Februar 2012 für Yapital eine Wort-Bildmarke registrieren. Unter anderem wurden die für den Zahlungsverkehr einschlägigen Nizza-Klassen eingetragen, die den Schutz der Marke unter anderem im Bereich von ?Finanzdienstleistungen, insbesondere Abwicklung von Geldtransfers zwischen Dritten bei Erwerb von Produkten oder Dienstleistungen über das Internet, Ausgabe von Kreditkarten, Abwicklung von Geldgeschäften mit Kreditkarten" beinhalten. Zudem wurden für Yapital deutsche und internationale Internet-Domains registriert. Die Otto Group betreibt über 50 verschiedene Onlineplattformen von Baur über bonprix bis hin zu mytoys.de und ist im stationären Einzelhandel neben den Otto-Shops mit Unternehmen wie Zara Deutschland, Massimo Dutti Deutschland, SportScheck und Frankonia vertreten. (ph/iw)